Neue Broschüre des Kreisseniorenrats
Mit Gehstock, Rollator oder Kinderwagen die Region entdecken

Claudia Brackmeyer, Erika Schönsee, Harry Fuchs und Franz Kolb stehen in Dingelsdorf an einem der Vorschläge aus der Broschüre für Barrierearme Spaziergänge für Senioren und Menschen mit Bewegungsbeschränkungen.
 | Foto: Privat
  • Claudia Brackmeyer, Erika Schönsee, Harry Fuchs und Franz Kolb stehen in Dingelsdorf an einem der Vorschläge aus der Broschüre für Barrierearme Spaziergänge für Senioren und Menschen mit Bewegungsbeschränkungen.
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Kreis Konstanz. Entspannte Spaziergänge in einer reizvollen Umgebung stärken die Gesundheit und bereiten Freude. Umso wichtiger ist es für Menschen, die schlecht zu Fuß oder beispielsweise mit Rollator unterwegs sind, geeignete ebene Spazierwege zu finden.  Jetzt nicht mehr, meint der Kreisseniorenrat.

Die Wege sollen gut begehbar, nicht zu lang und auch abwechslungsreich sein. Familien mit Kinderwagen wissen die Vorteile derartiger Spazierwege ebenfalls zu schätzen. Gerade für ältere Personen mit Behinderung ist es nicht einfach, solche attraktiven Wanderwege zu finden. „Wir wollen mit unserer Broschüre Einheimischen sowie Gästen Abwechslung bei den Ausflugszielen im Landkreis Konstanz zeigen. Dafür hat der Kreisseniorenrat 11 geeignete Wege sowie einen Aussichtspunkt ausgewählt“, sagt Gaby Hotz, Vorsitzende des Kreisseniorenrates Konstanz. Die Spazierwege- Broschüre für Menschen jeden Alters mit einer Erstauflage von 5000 Exemplaren wird an den Touristikpunkten der Gemeinden im Landkreis, im Landratsamt Konstanz sowie an weiteren Stellen kostenlos erhältlich sein.

Oft erkennt man erst auf dem Weg, ob dessen Beschaffenheit zum Beispiel für einen Rollator geeignet ist. Die Kenntnis über die Länge des Weges sowie die Möglichkeiten für eine Toilette oder eine Einkehr ermöglichen ein entspanntes Gehen. Moderate Bewegung in abwechslungsreicher Natur ist Balsam für die Seele. Stefan Basel, Dezernent für Soziales und Gesundheit beim Landratsamt Konstanz freut sich: „Die Broschüre ist eine gelungene Ergänzung zu den Promenaden und Wanderwegen in unserem attraktiven Kreisgebiet“. Menschen mit ausreichender Energie und Kraft können die Spaziergänge ausweiten oder einen Rundweg machen – auch dazu gibt es Tipps.

Über 30 Wege wurden von Mitgliedern des Kreisseniorenrates begangen und 11 davon nach Gesichtspunkten für Menschen mit Einschränkungen beim Gehen ausgewählt. Ebene und feste Oberflächen sowie Sitzmöglichkeiten zum Ausruhen sollten vorhanden sein. Die vorgeschlagenen Wege sind unterschiedlich lang. Neben der genauen Beschreibung mit einem Kartenauszug erfahren die Leser mehr über die jeweilige Wegebeschaffenheit und die Lage. Ausgewählt wurde auch der Aussichtspunkt Purren bei Litzelstetten. Der Hausberg des Konstanzer Teilortes mit seiner Aussicht auf den Bodensee und bei klarem Wetter auf das Alpenpanorama lädt zum Verweilen ein. Vom Rheinpark in Gailingen, über den Skulpturenweg in Rielasingen-Worblingen oder zum Sielmann Weiher, den Stadtgarten in Singen, am See entlang von Moos nach Iznang, den prämierten Stadtgarten in Stockach bis zum Panoramaweg in Aach mit der Aachquelle bieten die Wege Aussicht auf eine abwechslungsreiche Landschaft.

Weitere Tipps beschreiben Spazierwege zwischen Bodman und dem Campingplatz beim Schachenhorn am Ufer des Überlinger Sees entlang oder bei Liggeringen einen Spazierweg mit Aussicht auf die Alpen und die Hegau-Berge. Zwischen den Konstanzer Teilorten Oberdorf und Dingelsdorf gibt es gleich zwei Wegvorschläge - je nach Kraft und Wunsch. Auch hier laden Bänke zum Ausruhen und Verweilen ein, mit zugleich herrlichem Blick auf Obstbaumwiesen und See.

„Etliche unserer über 50 Mitglieder haben dazu beigetragen, diese Broschüre für barrierearme Spazierwege in unserer Region zu realisieren“, dankt die Vorsitzende ihren Kolleginnen und Kollegen. Und ihr Stellvertreter und Projektverantwortlicher Harry Fuchs ergänzt: „Unser Dank gilt auch den Sponsoren und Anzeigenpartnern, die uns bei der Umsetzung geholfen haben.“
Ehrenamtlich engagieren sich Mitglieder von Stadt- und Ortsseniorenräten sowie Vertreter von Vereinen und Institutionen und Gemeinden in den Gremien des Kreisseniorenrats Konstanz (KSR) für die Interessen älterer Menschen. Im Kreisgebiet sind dies mehr als 66.000 Menschen über 60 Jahre – Tendenz steigend. Im gesellschaftlichen Denken und Handeln versteht sich der KSR generationenübergreifend als ein Organ der Meinungsbildung und des Erfahrungsaustausches auf sozialem, wirtschaftlichem, kulturellem und politischem Gebiet.

Quelle: Kreisseniorenrat, Harry Fuchs.

Autor:

Presseinfo aus Singen

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