Fraktionsvorsitzender will für sozial-ökologischen Umbau werben
Linke-Spitzenkandidat Bartsch im Konzil
Konstanz. Zwölf Tage vor dem Urnengang am 24. September wartet die Konstanzer DIE LINKE noch mit einem besonderen Wahlkampf-Höhepunkt auf. Der Kreisverband der Partei begrüßt am kommenden Dienstag, 12. September, 20 Uhr, im Konstanzer Konzil Dietmar Bartsch, den Fraktionsvorsitzenden der Partei im Deutschen Bundestag, der gemeinsam mit Sarah Wagenknecht als Spitzenkandidat zur Bundestagswahl antritt.
Im Konzil wird der promovierte Ökonom die Wahlziele der Partei vorstellen. Ein Ende des ewigen „Weiter so“ sei überfällig, ist Bartsch überzeugt. Die Große Koalition sei für Verhältnisse verantwortlich, in denen „obszöner Reichtum“ mit wachsender Armut einher gehe. Die Linke stehe für eine „Attacke auf die Politik der sozialen Ungerechtigkeit und des Krieges“, erklärt der Oppositionsführer. Dafür habe die Partei schlüssige Konzepte: „zum sozial-ökologischen Umbau, für mehr Beschäftigung, gegen Kinder- und Altersarmut, für den Ausbau demokratischer Rechte und für zivile Konfliktlösungen“. Für einen sozialen Politikwechsel müsse man allerdings „auch den Mut haben, über Umverteilung zu reden“, meint Dietmar Bartsch.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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