MdL Storz hat Anfrage gestellt
Landtag soll über Felchenfangverbot beraten müssen

Symbolbild Felchen | Foto: Archiv/ of

Kreis Konstanz. Das ist der große Schock für die Region, die auch durch den Klimawandel eines ihrer Alleinstellungsmerkmale verliert: ab kommenden Jahr düften drei Jahre lang mehr keine Felchen aus dem See gefischt werden.
„Spätestens mit Beginn der Felchen-Schonzeit muss Baden-Württemberg mit einem Kormoran-Management beginnen“, fordert der fischereipolitische Sprecher der SPD im Landtag, Hans-Peter Storz aus Singen. Darüber soll der zuständige Ausschuss für Ernährung, ländlicher Raum und Verbraucherschutz des Landtags beraten. Dazu bringen Storz und weitere SPD-Landtagsabgeordnete einen Antrag in den Landtag ein.

Storz teilt die Kritik der Badischen Berufsfischer an der Einführung der Schonzeit. „Es trifft zu, dass seit vielen Jahren Maßnahmen gegen Konkurrenten der Felchen gefordert werden, aber keine Konsequenzen aus vorhandenen Forschungsergebnissen gezogen werden. „Die Notwendigkeit des Kormoran-Management liegt auf der Hand, wir müssen nicht länger auf Studien warten.“ Auch Maßnahmen zur Regulierung des Stichlings und zur Bedrohung durch die Quagga-Muschel würden schon länger diskutiert, aber nicht umgesetzt.

Ein wichtiges Thema ist für den Abgeordneten die Frage, ob die Landesregierung Hilfen für die Berufsfischer am Bodensee vorbereite. Schließlich drohe dieser Berufsgruppe während der Schonzeit beträchtliche Einnahmeausfälle. Die Landesregierung hat jetzt drei Wochen Zeit, zum Antrag der Abgeordneten Stellung zu nehmen. Eine Beratung im Landtagsausschuss wird sich anschließen.

Quelle: Wahlkreisbüro Hans-Peter Storz

Autor:

Presseinfo aus Singen

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