Erste Fälle in Bayern angekommen / Appell an Geflügelzüchter

Landkreis stellt sich auf Eindringen der Vogelgrippe ein

Kreis Konstanz. Die Geflügelpest, auch als hochpathogene Aviäre Influenza bekannt, hat in Norddeutschland schon zahlreiche Wildvögel und auch Nutzgeflügelhaltungen betroffen- Leider kommt die Viruserkrankung immer näher. Kürzlich seien Ausbrüche bei Wildenten in Bayern festgestellt worden. Damit erhöhe sich das Eintragsrisiko für Baden-Württemberg und insbesondere für den Bodenseeraum, die ja ein großer Treff- und Knotenpunkt von Vögeln aus allen Himmelrichtungen. Schon 2006 und zuletzt 2016 sucht die Tierseuche des Landkreis schon mal heim.

Es handelt sich bei der Geflügelpest um eine durch Viren ausgelöste Infektionskrankheit. Hochempfänglich für das Virus sind Hühner und Puten, aber auch anderes Geflügel wie Wachteln, Tauben, Fasane, Perlhühner, Pfaue, Schwäne, Strauße, Emus, Nandus, Gänse, Enten und Wildvögel können erkranken.

Die Übertragung von Geflügelpest-Viren erfolgt durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder durch Kontakt mit viruskontaminierten Materialien wie Einstreu, Gerätschaften, Schuhwerk, Kleidung sowie Fahrzeugen, so die Medienmitteilung des Landratsamt vom Montag.

Nach derzeitigen Erkenntnissen ist die Geflügelpest für den Menschen ungefährlich. Der Verzehr von Geflügelfleisch, Eiern und sonstigen Geflügelprodukten sei daher unbedenklich.

Auch wenn die Tierseuche bisher in Bayern nur bei Wildvögeln aufgetreten ist, werden vor dem Hintergrund des herbstlichen Vogelzuges alle Geflügelhalter dazu aufgerufen, vorbeugend die empfohlenen Biosicherheitsmaßnahmen konsequent einzuhalten.

Weitere Informationen unter: www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/aviaere-influenza-ai-gefluegelpest/

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