Lange Liste an Vorhaben kann umgesetzt werden
Land gibt Mittel für Straßensanierungen im Landkreis frei

Symbolbild | Foto: Symbolbild

Kreis Konstanz. In den Erhalt und die Sanierung des Straßennetzes im Südwesten sollen 2021 trotz Corona-Krise rund 400 Millionen Euro investiert werden. Damit können auch einige Maßnahmen im Landkreis umgesetzt werden, wie die beiden Grünen-Landtagsabgeordneten Nese Erikli (Konstanz) und Dorothea Wehinger (Singen) per Medienmitteilung bekannt gaben.

„Die grün-geführte Landesregierung investiert seit Jahren massiv in den Erhalt von Straßen und Brücken. Diese Linie wollen wir auch in Zeiten von Corona beibehalten“, betont die Grünen-Abgeordnete Dorothea Wehinger MdL. „Eine schnelle Straßensanierung ist ein Gebot der Vernunft. Es ist klüger, kleine Löcher so früh wie möglich zu beseitigen, als das Problem auf die lange Bank zu schieben“, sagt die Landtagsabgeordnete Wehinger. „Für die Straßensanierung heißt das: Wenn wir heute zügig sanieren, müssen wir später kein Steuergeld in eine vielfach kostspieligere grundhafte Sanierung stecken", so Nese Erikli in ihrer Mitteilung.

Im Wahlkreis Singen-Stockach können eine ganze Reihe von Maßnahmen umgesetzt werden. So der Ersatzneubau der Brücken bei Stockach wie zwischen Winterspüren und Mahlspüren, die Sanierung der Stützwand am Aachkanal zwischen Rielasingen und Worblingen. An Fahrbahndeckenerneuerungen stehen hier an die Strecken zwischen Espasingen und Ludwigshafen (3,05 Kilometer), zwischen Hilzingen-Riedheim und Storzeln (2,63 Kilometer), zwischen Singen und Friedingen (2,38 Kilometer), zwischen Eigeltingen-Heudorf und Ederstetten (LKR Tuttlingen) wie der Anteil des Landes an der schon laufenden Sanierung der westlichen Hauptstraße in Gailingen.

Zu den betroffenen Instandhaltungsmaßnahmen im Wahlkreis Konstanz-Radolfzell zählen die weitere Instandsetzung der Brücke B 33 bei Konstanz wie die Erneuerung der Fahrbahndecke L 219 Allmansdorf - Egg - Litzelstetten (3. Bauabschnitt über eine Strecke von 3,67 km). Das Neubauprojekt B 33 zwischen Allensbach und Reichenau-Waldsiedlung ist Teil eines laufenden Bundesprojekts.

„Beide Maßnahmen stärken die Verkehrssicherheit und erhöhen die wirtschaftliche Infrastruktur in der Region“, sagt Nese Erikli. „Mit der Bereitstellung der Finanzmittel folgt das Land dem Ziel, die Gewichtung Erhalt und Sanierung vor Neu- und Ausbau beizubehalten.“

Im Sanierungsprogramm 2021 werden landesweit rund 437 Kilometer Fahrbahndecken erneuert und 100 Bauwerke saniert. Für den Erhalt von Bundesfernstraßen stellt der Bund voraussichtlich 250 Millionen Euro zur Verfügung, für Landesstraßen gibt das Land rund 150 Millionen Euro aus. Zum Programm gehören neben Fahrbahndeckenerneuerungen und Lärmschutzwänden die Ertüchtigung kommunaler Brücken sowie Belagserneuerungen an Geh- und Radwegen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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