Bündnis ruft zu Solidaritätsdemonstration auf Samstagmittag in Konstanz auf
Kundgebung gegen den Einmarsch in Rojava
Konstanz. Das Konstanzer Solidaritätsbündnis »Rojava« ruft zusammen mit Menschen kurdischer Herkunft aus der Region am Samstag, 12. Oktober in Konstanz zu einer Demonstration gegen den völkerrechtswidrigen Angriff der Türkei auf das nordsyrische Rojava-Gebiet auf. Beginn ist um 13 Uhr am Herosé-Park, die Abschlußkundgebung findet auf dem Augustinerplatz statt.
Der autokratisch regierende Staatspräsident Erdogan will in der mehrheitlich von Kurden bewohnten Region demokratische Selbstverwaltungsprojekte zerstören, weil sie angeblich terroristisch seien. In Wirklichkeit bauen dort Menschen unter widrigsten Umständen in einer vom Krieg zerstörten Region basisdemokratische Gemeinschaften auf, die vielen Menschen, unabhängig von Herkunft, Religion oder Geschlecht die Perspektive eines Lebens in Frieden und Würde bieten. argueniert das Bündnis »Rojava«. Das sei es, was der türkische Machthaber Erdogan fürchte denn würde es Schule machen, würde das seinen Expansionsplänen schaden und an den Grundlagen seiner Macht rütteln, so Jürgen Geiger von der Linken Liste Konstanz, als einer Initiatoren der Kunstgebung.
Weltweit und auch in Deutschland gehen Menschen gegen den vor drei Tagen offen begonnenen Krieg des Autokraten auf die Straße. Auch in Konstanz sind alle, denen an Demokratie, Frieden und Völkerverständigung gelegen ist, aufgerufen, ihren Beitrag zu leisten, um Erdogan zu stoppen.
Bereits am Donnerstag von 18 bis 19.30 Uhr waren laut Polizei etwa 200 Personen auf der Marktstätte im Bereich des Kaiserbrunnens zusammen gekommen aus Protest gegen den Angriff der Türkei auf Rojava. Die Kundgebung verlief friedlich.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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