Vermutlich ab 21 Uhr wieder regulärer Zugverkehr
Kransturz legt Bahnlinie nach Konstanz lahm
Konstanz. Am Dienstagmorgen stürzte gegen 7:40 Uhr in der Nähe des Bahnhaltepunktes Konstanz- Petershausen ein Baukran um. Er fiel nach Angagen der Bundespolizei auf den nahen Radweg und in den Gleisbereich, wobei die Oberleitung erheblich beschädigt wurde.
Beamte der Bundespolizeiinspektion Konstanz sperrten den betroffenen Bereich ab. Das Polizeipräsidium Konstanz und die Feuerwehr unterstützten bei der Sicherung der Unfallstelle.
Nach ersten Arbeiten der Deutschen Bahn konnte bereits gegen 9:10 Uhr eines der beiden Gleise wieder freigegeben werden. Den Nachmittag wurde zwischen Radolfzell und Konstanz-Petershausen ein Bahnverkehr angeboten, für die weitere Strecke wird auf Busse ausgewichen. Die Züge waren im Stundentakt unterwegs. Die Öffnung der Strecke wurde am späten Nachmittag auf 21 Uhr angekündigt.
Zum Unfallzeitpunkt fuhr am Bahnhaltepunkt Konstanz-Fürstenberg gerade ein Zug an. Dieser konnte jedoch noch sicher vor dem Gefahrenbereich halten, teilte die Bundespolizei weiter bekannt. Es wurden keine Personen verletzt. Vermutlich kam der Kran bei einem Entladevorgang aus dem Gleichgewicht. Die genauen Hintergründe werden durch die Bundespolizeiinspektion Konstanz ermittelt, die dafür Experten zu Rate zog.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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