Stadtentwicklung in neuer Broschüre vorgestellt / Agglomeration bei 106.000 Einwohnern
Konstanz wächst und wächst ... und wächst

Konstanz Wachstum | Foto: Gabriele Bossi (Leiterin OB-Referat, rechts ) präsentierte zusammen mit Eberhard Baier, Monika Köhler und Myrtha Gehrke (links) von der Abteilung „Statistik und Steuerungsunterstützung“ die Broschüre „Konstanz in Zahlen 2017“. swb-Bild: Stadt KN
  • Konstanz Wachstum
  • Foto: Gabriele Bossi (Leiterin OB-Referat, rechts ) präsentierte zusammen mit Eberhard Baier, Monika Köhler und Myrtha Gehrke (links) von der Abteilung „Statistik und Steuerungsunterstützung“ die Broschüre „Konstanz in Zahlen 2017“. swb-Bild: Stadt KN
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Konstanz. In (nahezu) allen Bereichen leicht bis deutlich zugelegt - so lassen sich die wichtigsten Parameter zur Konstanzer Stadtentwicklung zusammenfassen. Die zwölfte Auflage des Nachschlagewerks "Konstanz in Zahlen" vergleicht die Zahlen aus 2016 mit denen aus dem Jahr 2011. Das Heft im Hosentaschenformat, das jetzt in der aktuellen Fasstung vorgestellt wurde, gewährt interessante Einblicke in die Bereiche Bevölkerung, Wirtschaft, Umwelt, Soziales, Bildung und Kultur.

Konstanz wächst laut der Broschüre im Vergleich zum Vorjahr um 1.188 BürgerInnen. Im Jahr 2011 hatte die Stadt noch 80.100 Einwohner, 2016 waren es schon 85.478. Dabei gab es zum ersten Mal seit dem Jahr 2010 mehr Geburten als Sterbefälle (770 Geburten und 717 Sterbefälle im Jahr 2016).

Die Zahl der Betriebe steigt weiterhin an: 4.429 Betriebe waren es im Jahr 2014, das sind 302 Betriebe mehr als 2010. 90 Prozent der Konstanzer Betriebe haben weniger als 10 Angestellte.

Die Zahl der Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Konstanz ist auf 30.486 gestiegen. Vor fünf Jahren waren es noch rund 3.600 weniger. Die Arbeitslosenquote lag 2016 im Jahresschnitt bei 3,8 Prozent.

Deutliche Anstiege sind bei den Übernachtungen in Konstanz zu verzeichnen (+35,6 Prozent seit 2011), vor allem im Bereich Hotellerie.

Die Ausgaben und Investitionskostenzuschüsse für die Kinderbetreuung sind höher geworden, die Betreuungsquoten auch: So stieg die Betreuungsquote der unter 3-Jährigen im Vergleich zum Vorjahr um 1,7%-Punkte.

Fast jede/r vierte Schüler/in wechselte 2016 nach der Grundschule auf die Gemeinschaftsschule. Die Realschulen besuchten 10,7 Prozent, 2011 waren es noch 26,4 Prozent. Beliebteste Schulart bleibt das Gymnasium mit 60,2 Prozent (vor fünf Jahren: 61,3 Prozent). Mit der Gemeinschaftsschule Gebhard hat im September 2016 die größte Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg den Schulbetrieb aufgenommen.

An den beiden Konstanzer Hochschulen waren im Jahr 2016 16.740 Studierende eingeschrieben, das sind 155 mehr als im Vorjahr.

Auch die Nachbarstadt Kreuzlingen wächst stetig und hat nun 21.500 Einwohner. 54,5% der Einwohner dort sind AusländerInnen, davon machen Deutsche gut die Hälfte aus. Dadurch ergibst sich das Konstanzer Kuriosum, dass es in Konstanz Einpendler aus der Schweiz gibt, die aber eigentlich Deutsche sind.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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