Vorerst mal 100.000 Euro durch den Gemeinderat zugesagt
Konstanz steigt in Planung für Marienschlucht-Öffnung mit ein

Marienschlucht | Foto: Seit bald vier Jahren ist die Marienschlucht gesperrt. Ein Konzept zur Sanierung und Wiedereröffnung nimmt allmählich Formen an. swb-Bild: Archiv
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  • Foto: Seit bald vier Jahren ist die Marienschlucht gesperrt. Ein Konzept zur Sanierung und Wiedereröffnung nimmt allmählich Formen an. swb-Bild: Archiv
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Konstanz. Der für die gesamte Bodenseeregion touristisch sehr wichtige Seeuferweg zwischen Wallhausen und Bodman-Ludwigshafen soll wieder begehbar und die Schlucht wieder erlebbar werden. Diesen Grundsatz einigte sich der Konstanzer Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstag mehrheitlich mit Benehmen mit den Vorschlägen der weiteren Anliegergemeinden Bodman-Ludwigshafen und Allensbach.

Der Rat beschloss die grundsätzliche Mitwirkung und Beteiligung der Stadt Konstanz an der Umsetzung der Gesamtmaßnahme und genehmigte für die konkreten Planungen der erforderlichen Einzelmaßnahmen maximal 100.000 Euro. Über die weiteren Finanzmittel - im Gespräch sind insgesamt bis zu 600.00 Euro - werde im Zuge der Nachtragsberatungen für das Jahr 2020 entschieden, so die Pressestelle der Stadt Konstanz. Die Kosten für eine Sanierung und Sicherung des Uferwegs, der sich in einem schlechten Zustand befindet, werden derzeit mit rund 500.000 Euro veranschlagt. Für das Gesamtprojekt Marienschlucht stehen derzeit Kostenschätzungen von rund sechs Millionen Euro im Raum.

Weiterhin wurde die Verwaltung in der Sitzung formell beauftragt, zur Wiederbegehbarmachung des Uferweges und Wiedererlebbarmachung der Marienschlucht eine Vereinbarung mit dem Landesforst und den betroffenen Nachbargemeinden Allensbach und Bodman-Ludwigshafen zu schließen, die auch die jeweiligen Beteiligungen an den Kosten regelt.
Die Verwaltung soll zudem die Machbarkeit eines Informationssystems für die Schlucht prüfen und die voraussichtlichen Kosten dafür ermitteln.

Seit April ist die Schlucht nach einem tödlichen Zwischenfall nach einem Hangrutsch seit 2015 gesperrt. Seither hat es eine ganze Reihe von Zwischenfällen gegeben, weil Wanderer und Ausflügler die Sperrung oft missachten.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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