Haushaltsausschuss lobt gutes Projekt
Konstanz bekommt 4,5 Millionen Euro vom Bund für sein Fahrradparkhaus

Eine der Entwursvarianten des geplanten Fahrradparkhauses in Konstanz. Es wird dem Platz, der gerade schon umgebaut wird, eine ganz neue Gestalt geben und bietet Platz für 700 Fahrräder. | Foto: Stadt Konstanz
  • Eine der Entwursvarianten des geplanten Fahrradparkhauses in Konstanz. Es wird dem Platz, der gerade schon umgebaut wird, eine ganz neue Gestalt geben und bietet Platz für 700 Fahrräder.
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Konstanz. Anfang März dieses Jahres hatte es einen Förderaufruf für das Programm „Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“ gegeben. Nachdem nun die Projektskizzen und Interessensbekundungen geprüft wurden, hat am Mittwoch der Haushaltsausschuss des Bundestages über die Liste mit den erfolgreichen Projekten, welche eine Förderung erhalten, abgestimmt. Das Programm ist sehr stark überzeichnet, sodass anhand von Qualitätskriterien eine Priorisierung vorgenommen werden musste.

Dazu erklärt Matthias Gastel, Mitglied im Bundestags-Verkehrsausschusses und Betreuungsabgeordneter der Grünen für den Landkreis Konstanz:  "Es freut mich sehr, dass der Bund ein Fahrradparkhaus am Bahnhof in Konstanz mit 4,5 Millionen Euro fördert. Konstanz hat für den Radverkehr schon heute viel zu bieten. Mit dem Parkhaus werden Fahrrad und Bahn noch besser verknüpft. Beide umweltverträgliche Verkehrsmittel werden aufgewertet und gestärkt. Damit werden die Voraussetzungen verbessert, dass noch mehr Menschen Bahn und Rad nutzen. Dies gilt für Bürgerinnen und Bürger der Stadt und Region ebenso wie für diejenigen, die touristisch unterwegs sind. Die Nutzerinnen und Nutzer des Radparkhauses können ihr Fahrrad dort sicher geschützt abstellen."  Den Förderantrag hat die Stadt Konstanz/Konstanz Mobil GmbH gestellt.

Nese Erikli, Grüne-Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Konstanz-Radolfzell, hatte für die Förderzusage beim Bundesverkehrsministerium geworben. „Konstanz hat sich in den letzten Jahren zu einer Vorzeigestadt für Fahrradkultur und nachhaltige Mobilität entwickelt. Für zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der Universitätsstadt ist das Fahrrad schon heute ein häufig genutztes Verkehrsmittel. Mit dem Bau des Fahrradparkhauses wird diese Kultur noch weiter gestärkt. Ich freue mich daher sehr, dass nun die Förderzusage als Ergebnis feststeht.“

Mit der finanziellen Unterstützung aus dem Bundesförderprogramm wird ein modernes Fahrradparkhaus in nächster Nähe zum Konstanzer Hauptbahnhof geschaffen, das den Bedürfnissen der Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer in Konstanz gerecht werden soll. Das zweigeschossig geplante Fahrradparkhaus wird dabei 700 überdachte Fahrradstellplätze bieten. Im Erdgeschoss wiederum werden Gastronomiebetriebe ihren Platz finden.

"Durch die 700 zusätzlichen Fahrradstellplätze wird der steigende Bedarf an sicheren Abstellmöglichkeiten in der Innenstadt gedeckt. Das, ebenso wie die Nähe zum Konstanzer Hauptbahnhof, macht den Umstieg von Bahn zum Rad noch einfacher und attraktiver – insbesondere für die vielen Pendlerinnen und Pendler“, so Erikli. „Aber auch dem Radtourismus kommt es zugute: Es ist ein klares Zeichen dafür, dass Konstanz weiterhin auf nachhaltigen Tourismus setzt."

Quelle: Abgeordnetenbüro Andreas Gastel und Abgeordnetenbüro Nese Erikli

Autor:

Presseinfo aus Singen

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