Wie erwartet knappe schwarze Null für Konstanzer Klinikum
Klinikverbund erwirtschaftet Überschuss von 2,2 Millionen Euro
Konstanz (swb/of). Der Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz ist weiterhin auf einem guten Weg. Das stellt Landrat Frank Hämmerle nach der letzten Aufsichtsratssitzung in einer Medienmitteilung fest. Die Entwicklung sei durchweg positiv, lobt der Aufsichtsratsvorsitzende, die Bilanzen für die beiden Betriebsgesellschaften für das Jahr 2013 seien gut.
„Im operativen Bereich wird Geld verdient“, fasst Hämmerle die vorgestellte Bilanz zusammen, „ich bin stolz auf dieses Ergebnis“. Wichtig sei ihm dabei, dass das Geld nicht auf den Rücken der Mitarbeiter verdient werde.
Die Betriebsergebnisse für 2013 sind für Hämmerle der Beweis, dass die Holding der richtige Weg ist. Nur so könne eine hochwertige medizinische Versorgung der Bevölkerung sichergestellt werden. ER wies darauf hin, dass der Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz einer der wenigen kommunalen Verbünde im Land sei, der positive Zahlen aufweise könne. Die Mehrheit der kommunalen Häuser schreibe rote Zahlen. Einen Dank sprach er der Geschäftsführung und den Mitarbeitern des Gesundheitsverbunds aus.
Sowohl die Betriebsgesellschaft Hegau-Bodensee-Klinikum gGmbH (BG HBK) als auch die Betriebsgesellschaft Konstanz gGmbH (BG KN) erzielten in 2013 zusammen einen beträchtlichen Jahresüberschuss.
Der Jahresabschluss 2013 für die BG HBK weist bei einer Bilanzsumme von 156.55 Millionen Euro einen Überschuss von 2,121 Millionen Euro aus. Die BG KN weist bei einer Bilanzsumme von 145,37 Millionen Euro einen Jahresüberschuss von 68.404 Euro aus.
Während bei HBK die Fallzahlen auf stabil hohem Niveau verharren (28 967 behandelte Patienten im stationären Bereich), sind sie in Konstanz leicht steigend (14 545). Der Überschuss liegt unter den bei der Fusion gemachten Prognosen der Gutachter, wird aber angesichts der angespannten Kostensituation im Gesundheitswesen doch als überzeugender Erfolg gesehen.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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