Nur Mindestlohn für Bachelor-Hilfskräfte
Jusos: Uni Konstanz zahlt am wenigsten

Symbolbild | Foto: Synbolbild Uni Konstanz

Konstanz.Die Entscheidung des Rektorats der Universität Konstanz, ihren studentischen Hilfskräften im Landesvergleich die niedrigsten Löhne zu zahlen, sorgt unter den Jusos der Stadt Konstanz für Unmut. Zum 1. Januar 2022 hat die Universität Konstanz nach Angaben der Jusos die Löhne für Studierende im Bachelor auf 10,45 Euro erhöht. Die Universität orientiert sich damit am Mindestlohn, der nach Empfehlung der Mindestlohnkommission zur Mitte des Jahres ebenfalls auf 10,45 Euro steigen soll.

Der Juso Stadtverband Konstanz kritisiert diese Lohnhöhe als unzureichend. „Es ist absolut unverständlich, dass die Universität Konstanz als sogenannte „Exzellenzuniversität“ die niedrigsten Löhne aller Universitäten im Land Baden-Württemberg zahlt. Studentische Hilfskräfte verdienen eine faire Bezahlung für ihre Arbeit“, so Theo Kaiser, Vorsitzender der Jusos Stadt Konstanz.

Viele Studierende sind gerade in Konstanz auf die Einnahmen aus einer Nebentätigkeit angewiesen, um ihren Unterhalt zu finanzieren. Auch angesichts der hohen Inflation steigen die Kosten für Studierende in Konstanz stetig. „Die Universität zahlt viel zu wenig, obwohl wir in einer der teuersten Städte des Landes leben. Wir verlangen von unserer Rektorin Prof. Dr. Holzinger, dass die Bezahlung am unteren Ende des Tarifrahmens endet und wir mindestens mit anderen Universitäten in Baden-Württemberg gleichziehen“, so Ioannis Tagos, Mitglied des Studierendenparlaments der Universität Konstanz.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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