"Startchancen"-Programm in Berlin verabschiedet
Jurisch: Sozialindex für Schulförderung ist entscheidender "Gamechanger"
Berlin/ Kreis Konstanz. Am Freitag haben Bund und Länder ihre Vereinbarung zum Startchancen-Programm vorgestellt. Das von Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger initiierte Startchancen-Programm im Umfang von 20 Milliarden Euro läute einen überfälligen Paradigmenwechsel in der Bildungsfinanzierung ein, findet die FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Ann-Veruschka Jurisch.
„Mit dem Startchancen-Programm entkoppeln wir die Bildungschancen vom Elternhaus. Zukünftig soll nicht mehr der Bildungsweg der Eltern für den Schulabschluss eines Kindes entscheidend sein“, so Jurisch. Es sei das größte und langfristigste Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik. „Damit können wir bis zu 4.000 Schulen nicht nur besser ausstatten, sondern sie durch bedarfsgerechte Schul- und Unterrichtsentwicklung in ihren pädagogischen Aufgaben unterstützen.“, teilte Jurisch weiter mit.
Als Verteilungsgrundlage der Gelder dient erstmals nicht der sogenannte Königsteiner Schlüssel, sondern ein Sozialindex. „Das ist ein echter Gamechanger. Dort, wo der Bedarf am dringendsten ist und die Herausforderungen für Kinder und Jugendliche am größten sind, sollen Startchancen-Schulen entstehen und am meisten Unterstützung erhalten“, erklärte die Abgeordnete.
Das Geld soll einerseits in die Ausstattung der Schulen, andererseits in mehr Personal für die Schulsozialarbeit fließen. Zudem erhalten die Startchancen-Schulen ein Chancenbudget, welches sie nach eigenem Bedarf einsetzen können.
Quelle: Wahlkreisbüro Dr. Ann-Veruschka Jurisch, Konstanz
Autor:Presseinfo aus Singen |
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