Politischer Vorstoß angesichts der Not vor Ort
Jurisch: Soldaten sollen helfen für Visas von Erdbebenopfern

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Berlin/Kreis Konstanz. In Bezug auf die Ankündigung von Ministerin Faeser Visa für Erdbebenopfer zur Verfügung zu stellen, die angesichts der katratrophalen Zerstörungen nach dem Erdbegeben vom letzten Montag in der Türkei und Syrien zu Bekannten oder Verwandten hier nach Deutschland für eine Zeit lang kommen wollen. Ist die Überbelastung der Visastellen (18-24 Monate für ein Visum) in den Betroffenen Gebiet noch relevanter geworden. Die zuständige Berichterstatterin der FDP-Fraktion Dr. Ann-Veruschka Jurisch MdB äußerte sich dazu wie folgt:

"Ich bin sehr betroffen von dem schrecklichen Leid und dem unbegreiflichen Verlust so vieler Menschenleben in Syrien und der Türkei. In Gedanken bin ich bei den Opfern, den Überlebenden, den Helferinnen und Helfern, die mit Unterstützung und Gerät vor allem in die Türkei gereist sind. Die Bevölkerung benötigt Erstversorgung, Nahrung und Unterkunft. Wer zu Familien im Ausland reisen kann, sollte dies können. Nach meinen Informationen ist ein Termin in einem deutschen Konsulat in der Türkei nach 18 bis 24 Monaten zu erreichen. Das ist generell kein tragbarer Zustand und in dieser Situation überhaupt nicht haltbar. Um hier kurzfristig Abhilfe zu schaffen, müssen wir schnellstmöglich mindestens 100 Bundeswehrsoldaten und Bundespolizisten im Rahmen der Amtshilfe den Visastellen zur Verfügung stellen und die Kapazitäten massiv aufstocken."

Mit dieser ersten Unterstützung der zuständigen Stellen solle aus Sicht der Abgeordneten sichergestellt werden, dass Chaos vermieden werde. Anträge könnten so zügiger und nach wie vor gewissenhaft bearbeitet werden, meint Jurisch.

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Presseinfo aus Singen

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