Neue bilaterale Perspektiven
Jurisch freut sich über Verhandlungssignal aus der Schweiz
Kreis Konstanz. Die Schweiz hat am Freitag ein neues Verhandlungsmandat mit der EU beschlossen. Der Entwurf des Verhandlungsmandats basiert auf den Eckwerten, die der Bundesrat bereits am 21. Juni 2023 genehmigt hatte, auf den Ergebnissen der Sondierungsgespräche mit der EU und der Arbeit mit den Sozial- und Wirtschaftspartnern in der Schweiz. Er enthält die Leitlinien, an denen sich die Schweizer Delegation in den einzelnen Bereichen des Verhandlungspakets zu orientieren hat. Der Schweiz geht es selbst vor allem um den barrierefreien Zugang zum europäischen Markt.
Dazu äußert sich die Konstanzer Bundestagsabgeordnete und Obfrau der FDP-Fraktion im Europaausschuss Dr. Ann-Veruschka Jurisch MdB, wie folgt: "Ein gutes und lange erwartetes Signal in Richtung einer Einigung zwischen der Schweiz und der EU. Das langfristige bilaterale Verhältnis kann und sollte nun möglichst zügig innerhalb des von beiden Seiten gefundenen Landekorridors abgeschlossen werden. Gerade auch Baden-Württemberg und insbesondere die Grenzregionen im Süden des Bundeslandes werden von dieser Klärung profitieren. Die Schweiz muss nun dringend auch wieder in das EU-Forschungsprogramm Horizon aufgenommen werden", sagt Jurisch weiter. Wie Großbritannien war auch die Schweiz aus der Kooperation ausgestiegen, die Briten waren schon im Sommer wieder "heimgekehrt".
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare