Abstimmung im Kabinett vollzogen
Jurisch: Arbeitseinwanderung attraktiver machen
Berlin/ Konstanz. Am Mittwoch stand das neue Staatsangehörigkeitsrecht auf der Tagesordnung des Kabinetts. Die FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Ann-Veruschka Jurisch, Berichterstatterin im Bereich der Deutschen und EU-Migrationspolitik, freut sich über diese wichtige Entwicklung. Denn mit dem neuen Staatsbürgerschaftsrecht verfolge die FDP klare Prinzipien in Bezug auf Migration: "Wen wollen wir in unseren Arbeitsmarkt einwandern lassen, wer verdient Schutz und wer fällt nicht unter diese Kategorien. Diese Grundsätze bilden auch die Grundlage für die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts."
Man wolle Arbeitseinwanderung attraktiver machen, während irreguläre Migration durch vielfältige Maßnahmen auf Ebene der EU, des Bundes und der Länder zu reduzieren sei.
„Als modernes Einwanderungsland wollen wir nicht nur zwischen Arbeitsmigration und Fluchtmigration unterscheiden, sondern auch klare Regeln für die Einbürgerung aufstellen. Die Menschen, die einen wertvollen Beitrag zu unserer Gesellschaft leisten, sollen zukünftig schnell die deutsche Staatsangehörigkeit annehmen können. Klare Regeln und eine attraktive Einbürgerungsmöglichkeit sind essenziell, um Deutschland zu einem modernen Einwanderungsland zu machen. Dies schafft nicht nur Sicherheit und Stabilität, sondern fördert auch Integration, Teilhabe und Toleranz“, betont Jurisch.
Autor:Redaktion aus Singen |
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