Zeichen der Solidarität soll gesetzt werden

Junge Union fordert Israel-Flagge am Konstanzer Rathaus

Konstanz. Die Junge Union in Konstanz (JU) fordert die Beflaggung des Konstanzer Rathauses mit der Flagge Israels. Damit soll die Stadt Konstanz ihre Solidarität mit den jüdischen Mitbürgern und dem Staat Israel nach dem furchtbaren Angriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 deutlich machen.

Bereits vor 8 Jahren initiierte die Jungen Union Kreisverband Konstanz eine jährliche Veranstaltung zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar - die in Radolfzell stattfindet. Die JU stehe klar zum Existenzrecht Israels. Hier gehe es nicht um das Bewerten von
Regierungshandeln der Regierung Netanjahu, sondern vielmehr um ein klares Bekenntnis, dass Jüdinnen und Juden sicher sein müssen.
"Es geht um ein Signal, dass wir senden müssen, um klarzustellen: Nie wieder ist jetzt und Jüdisches Leben mit seinen Symbolen und Zeichen hat einen Platz in unserer Mitte!“, so Nicolas Flöß, JU-Vorsitzender in Konstanz. „Unsere Historische Verantwortung ist es, Jüdisches Leben in Deutschland zu schützen und unsere volle Solidarität mit den Jüdinnen und Juden in unserer Stadt
auszudrücken“.

Levin Eisenmann, der auch stellvertretender Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes ist: „Es ist schockierend zu sehen, wie der Antisemitismus auch Jüdinnen und Juden bei uns in Deutschland bedroht. Auch in Konstanz steht jede Veranstaltung in der neuen Synagoge unter Polizeischutz - das ist eine Schande für unser Land. Die Stadt Konstanz hisst bei jeder Gelegenheit verschiedenste Flaggen - es ist völlig unverständlich, warum bis heute keine israelische Flagge zu sehen ist. Obwohl man vor einigen Jahren noch so stolz war, als die neue Synagoge in der Innenstadt eröffnet wurde. Die Stadt muss nun deutlich machen, dass dies
nicht nur Sonntagsreden und Lippenbekenntnisse waren.“

Quelle: Junge Union Stadtverband Konstanz, Nicolas Flöß