Besonderer Rollstuhl dank der Cerlowa-Stiftung
Joëlette macht das Leben für den SPZ-Förderverein leichter
Konstanz. Einen ganz besonderen Rollstuhl nennt der Förderverein des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) mittlerweile sein Eigen: Der Förderverein Pünktchen konnte aus Mitteln der Cerlowa-Stiftung eine sogenannte Joëlette kaufen.
Die Joëlette ist ein geländegängiger, einrädiger Rollstuhl der es Menschen, auch mit schwersten Behinderungen ermöglicht, die Natur zu entdecken und dies auch abseits der Wege. Dafür sind zwei Begleiter notwendig. Der Rollstuhl wird an Familien, deren Kinder im SPZ Patienten sind, verliehen, um ihnen ein Stück Normalität im Alltag, Lebensfreude und gemeinsames Naturerleben möglich zu machen.
Das Geld für den Rollstuhl stammt aus der Cerlowa-Stiftung des Carl O. Walser. Er hatte verfügt, dass die Stadt Konstanz nach seinem Tod eine Million Euro erhält. Das Geld kommt zehn Jahre lang verschiedenen Maßnahmen zur Verbesserung der Inklusion zu Gute. Dafür stehen seit 2017 jährlich 100 000 Euro zur Verfügung. Über den Einsatz der Mittel entscheidet der Behindertenbeauftrage der Stadt Konstanz, Stephan Grumbt, in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Gremien. Grumbt konnte letztes Jahr über den Aktionsplan Inklusion die Idee, eine Joëlette für das SPZ anzuschaffen, im Gemeinderat vorschlagen. Der hatte dem zugestimmt.
Die Joëlette konnte im Sommer bereits zwei Mal an Familien, die im SPZ betreut werden, unentgeltlich verliehen werden, was den Familien ein unvergessenes schönes Gemeinschaftserlebnis in der Natur ermöglichte.
Autor:Presseinfo aus Singen |
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