Untersützung ist für Flüchtlinge als »erste Hilfe« gedacht
Hoffnungszeichen bringt schon Hilfsgüter an Ukrainische Grenze
Konstanz. Mit Lastwagen erreichen schon in den nächsten Tagen erste Hilfsgüter die westlichen Nachbarländer der Ukraine. Dort sind bereits erste Kriegsflüchtlinge angekommen, wie wie derzeit überall aktuell berichtet wird. Die Konstanzer Hilfsorganisation »Hoffnungszeichen | Sign of Hope« will mit den Lieferungen den Vertriebenen beistehen, informierte sie nun ebenfalls aktuell.
„Durch den Krieg in der Ukraine droht unsägliches menschliches Leid“, befürchtet Reimund Reubelt, erster Vorstand von »Hoffnungszeichen | Sign of Hope«. Die Konstanzer Organisation für Menschenrechte, humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit erwartet eine große Flüchtlingsbewegung und will gemeinsam mit ihrer Partnerorganisation »GAiN« humanitäre Hilfe für Flüchtlinge leisten, so die Mitteilung des Verbands.
Dazu werden Hilfsgüter mit Lkws in die Krisenregion geschickt, unter anderem nach Moldawien. „Es sollen möglichst Hilfsgüter überall dort bereitgestellt werden, wo Flüchtlinge aus der Ukraine zu erwarten sind“, so Reubelt. Nach Angaben der Vereinten Nationen seien schon vor Ausbruch des Krieges bis zu 3,4 Millionen Menschen in der Ukraine auf humanitäre Hilfe angewiesen gewesen - durch die Spannungen und die Konffligte in der Ostukraine. Diese Zahl werde jetzt erheblich wachsen, so die Sorge der Hoffnungszeichen-Experten, die UNO-Beraterstatus haben.
Flüchtlinge werden nach ihren Einschätzungen in Moldawien, Polen, Lettland, Ungarn und Rumänien sowie in der Slowakei erwartet.
Sie benötigen Lebensmittel, Medikamente und Verbandszeug sowie Kleidung. Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR spricht von rund 100.000 Menschen, die innerhalb der Ukraine auf der Flucht seien.
Die christlich motivierte NGO Hoffnungszeichen setzt sich weltweit für Not leidende Menschen ein. Seit Jahren ist sie in Konfliktgebieten wie dem Jemen und Äthiopien tätig. „Für ukrainische Flüchtlinge wollen wir mindestens 50.000 Euro aufbringen“, erklärt Reimund Reubelt. „Zunächst ermöglichen wir vier Lkw-Transporte. Es könnten bis zu zehn werden. Jeder, der dazu mit einer kleinen Spende beitragen möchte, ist herzlich willkommen.“ Mit Blick auf die Menschen in den umkämpften Gebieten betont Reubelt: „Wir fordern die Einhaltung aller Vorschriften des humanitären Völkerrechts zum Schutz von Zivilisten in Kriegsgebieten.“
Mehr - auch zu Spendenmöglichkeiten - unter www.hoffnungszeichen.de
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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