23-Jährige wiederholte Geständnis vor dem Haftrichter / Leichnam lag fast drei Tage im Stroh
Haftbefehl wegen Mordverdacht nach Kindstötung

Symbolbild | Foto: Symbolbild

Kreis Konstanz/ Ravensburg. Die 23-Jahre alte Kindesmutter, die im dringenden Verdacht steht ihr neugeborenes Kind unmittelbar nach der Geburt in der Nähe eines Gehöfts in Mengen-Rulfingen getötet zu haben (siehe Bericht vom Dienstag) ist am Mittwoch auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg dem Haftrichter des Amtsgerichts Ravensburg vorgeführt worden. Dieser erließ gegen die Beschuldigte aus dem Kreis Konstanz Haftbefehl wegen Verdachts des Mordes und setzte den Haftbefehl in Vollzug, gaben Polizei und Staatsanwaltschaft aktuell bekannt.

Im Rahmen der Haftvorführung wiederholte die 23-Jährige laut der Mitteilung im Wesentlichen ihre Angaben, dass sie die Schwangerschaft ihrem Umfeld verschwiegen habe und räumte die Tötung ihres neugeborenen Kindes ein. Die Geburt des Kindes soll sich danach bereits am späten Abend des 24. Mai ereignet haben, der getötete Säugling lag fast drei Tage unentdeckt bei den Strohballen des Gehöfts bis zum Samstagnachmittag.

Die Ermittlungen zu den weiteren Hintergründen und den genauen Tatumständen werden weitergeführt, gab die Polizei bekannt.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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