"Hack and Harvest" mit 80 Teilnehmern in vielen Projektideen
"Hacken" für die Zeit nach Corona

Hack and Harvest-Hackathon | Foto: Das Organisationsteam des "Hack and Harvest"-Hackathon für die Zeit nach Corona. swb-Bild: Cyberlago
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  • Foto: Das Organisationsteam des "Hack and Harvest"-Hackathon für die Zeit nach Corona. swb-Bild: Cyberlago
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Konstanz. Am letzten Wochenende fand der digitale "Hack and Harvest"-Hackathon statt. Zwei Tage lang arbeiteten rund 80 Teilnehmer und sieben Mentoren an Ideen, wie die Bodenseeregion auf die Coronakrise und die Zeit danach reagieren kann, und erarbeiteten erste Lösungsansätze und Prototypen. Die Veranstaltung lief vollständig digital ab, die Teilnehmer konnten sich online zu Videokonferenzen, Besprechungen und Workshops dazuschalten und über bereitgestellte Online-Tools miteinander kommunizieren und arbeiten. Entstanden sind mehrere innovative Projekte, die zum Abschluss der Veranstaltung vorgestellt wurden und nun fortgesetzt werden sollen. Veranstalter des Hackathons waren das Kompetenznetzwerk cyberLAGO, die Konstanzer Initiative Unternehmer für Gründer und die Stadt Konstanz.

Insgesamt 18 Ideen fanden den Weg in den Ideenworkshop am Freitagvormittag, daraus bildeten sich acht Projektgruppen. Mit „ichgruende.de“ entstand zum Beispiel ein neuartiges Gründungsportal, das es ermöglicht, online optimale Unterstützung für Gründer anzubieten. Bei „reservo“ ging es unter anderem um Reservierungsanfragen und eine optimale Auslastung von Restaurants ab dem Zeitpunkt, wenn diese unter Auflagen wiedereröffnen dürfen. Das Projekt „Organifarms“ möchte mit vertical farming, ergänzt durch Robotic as a service und KI-basierter Technik, die Landwirtschaft effizienter gestalten.

Ziel der Veranstalter war es, dass diese Projekte und alle weiteren Projekte eine bestmögliche Chance zur erfolgreichen Umsetzung haben. Sieben Experten aus unterschiedlichen Bereichen haben deshalb die Teams als Mentoren begleitet, und jeder hat den Teilnehmern seine weitere Unterstützung angeboten.

Einer der Mentoren war wie im vorigen Jahr Friedhelm Schaal, Leiter der Wirtschaftsförderung der Stadt Konstanz. „Für die Stadt Konstanz ist klar, dass viele Herausforderungen nur gemeinsam gemeistert werden können. Deshalb war der Hackathon der optimale Rahmen, um Problemstellungen in verschiedenen Themenfeldern und Branchen gemeinsam zu beleuchten und Lösungen dafür zu finden. Und ich bin beeindruckt, wie gut das digital funktioniert hat.“

Die neuen Erfahrungen mit verschiedenen digitalen Tools werden in die Planungen für den nächsten "Hack and Harvest" Hackathon mit einbezogen, der 2021 wieder im Konstanzer Innovationsareal farm stattfinden soll.

Mehr unter www.cyberlago.net

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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