Gemeinderat beschließt Kauf und Weitergabe an Bauherren
Grünes Licht für Konzilpanorama in Konstanz
Konstanz . Der Konstanzer Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung am Dienstag, zur temporären Errichtung und zum Betrieb eines »360° Asisi-Panoramas« ein rund 3.300 Quadratmeter großes Grundstück an der Schänzlebrücke vom Bund zu kaufen. Das geplante Panoramabild nach dem Künstler Yadegar Asisi soll das Konstanz zu Zeiten des Konstanzer Konzils zeigen. Das Bauwerk soll 45 Meter hoch werden und einen Durchmesser von 40 bis 45 Metern haben, informiert die Stadt Konstanz.
Das Gebäude selbst will der Pforzheimer Unternehmer Wolfgang Scheidtweiler mit Unterstützung des Hotel Halm und der Brauerei Ruppaner aus Konstanz erstellen. Als Planer des Gebäudes, das auch auf dem Dach ein Panoramarestaurant bietet und nach bisherigen Plänen bis 2020 fertig sein soll, hat sich der aus Konstanz stammende Architekt Matthias Sauerbruch eingebracht, der auch schon diverse Vorstudien lieferte. Die Diskussion um das Konzil-Panorama des aus Wien stammenden Künstlers Yadegar Asisi, der auch schon in der Heimatstadt von Scheidtweiler im »Gasometer« ein entsprechendes Panorama umgesetzt hat, läuft in der Konzilstadt schon seit Jahren. Ursprünglich sollte es in Klein-Venedig neuer Magnet für Touristen werden, doch dieser Pläne stießen auf entschiedenen Widerstand. Verworfen wurde zuletzt auch ein weiterer Standortvorschlag in der direkten Nachbarschaft des Bodenseeforums. Das nun auserwählte Grundstück befindet sich in der Grunfläche bei der Auffahrt zur Schänzlebrücke.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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