Harry Ohlig ist jetzt für ein Jahr um den See unterwegs

»Giganica« ist gestartet

Konstanz (of). Mit einigen Medienrummel hat sich Harry Ohlig am Montag, dem bundesweit seit 2006 ausgerufenen Tag der Kinderhospizarbeit, pünktlich um 12 Uhr auf den Weg gemacht.
Vom Hotel »Riva« an der Seepromenade aus ging es den Berg hinauf in Richtung Dettingen und Wallhausen. Diesen Berg wird Harry Ohlig bis zum 10. Februar 2015 noch 28 Mal hinauflaufen. Den so oft wird er in einem Jahr um den See laufen um 7.700 Kilometer zu bewältigen, die insgesamt eine Spende von einer Million Euro an das deutsche Kinderhospizwerk in Olpe ermöglichen soll.
»Giganica - Der Hopffnungslauf« heißt das höchst ehrgeizige Projekt, auf das sich Harry Ohlig mit rund 2.400 Trainingskilometern vorbereitet hat, wie er dem WOCHENBLATT am Montag auf Anfrage mitteilte. Täglich ein Halbmarathon, ohne einen Ruhetag - bis zum Ziel. Als Trainer hat ihn unter anderem Extremkletterer Martin Szwed betreut und wird als Coach zur Seite stehen, denn die das Vorhaben ist schon absolut ehrgeizig. Mit Bertram Wüstner aus Gottmadingen hat Ohlig einen weiteren Partner gefunden, der ihn zu den jeweiligen Etappen bringt und auch wieder holt. Insgesamt 13 Etappen sind es, die jeweils um den See führen. »Wir laufen jetzt im Winter erst mal auf Radwegen um die Verletzungsgefahr zu minimieren«, betont Ohlig. Auf seiner Homepage www.giganica.de kann man die Etappen auch genau verfolgen. Ohlig läuft mit einer Kamera, um klar zu machen, dass es auch wirklich unterwegs ist.
Im Beisein von Bernhard Bayer dem Vorsitzenden des Hospiz- und Palliativ-Verband Baden-Württemberg, Lisa Criseo-Brack vom Kinderhospizdienst aus Frankfurt, Max Melliger aus Basel von der Schweizer Kinderhospizbewegung und Carlos Lange-Prollius vom Konstanzer Hospiz und einigen der Sponsoren des Projekts wurde der Start vollzogen. Sponsoren sind freilich noch eine ganze Reihe weiterer nötig, um das ganze Jahr zu finanzieren. Das wird eine der Hauptaufgaben neben dem täglichen Halbmarathon für Harry Ohlig sein. Harry Ohlig: »Ich freue mich jetzt erst mal riesig, dass es endlich losgeht.«