Podiumsdiskussion zur aktuellen Ausstellung im Landratsamt am 16. Februar
„Genozid an den Armeniern – darf man das sagen?“

Kloster Narek Armenien | Foto: Wo 1907 noch das Kloster Narek stand, befindet sich heute eine Moschee. swb-Bild: pr
  • Kloster Narek Armenien
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Konstanz. „Genozid an den Armeniern – darf man das sagen?“ Zu dieser Frage lädt Landrat Frank Hämmerle am Donnerstag, 16. Februar, um 19 Uhr zu einer Podiumsdiskussion in den Großen Sitzungssaal des Landratsamtes Konstanz, Benediktinerplatz 1, ein.

Teilnehmer der Diskussionsrunde sind Aleida Assmann von der Universität Konstanz und Forscherin zum Thema „Erinnerungskultur“, der Vorsitzende der Deutsch-Armenischen Gesellschaft Raffi Kantian und die Genozid-Forscherin Seyhan Bayraktar von der Universität Basel. Die türkische Sicht auf das Geschehen im Ersten Weltkrieg und den Umgang mit dem Thema in der Türkei vertritt Ali Söylemezoğlu, Leiter des Vereins Dialog für Frieden. Moderiert wird die Diskussion von Politik-Redakteur Dieter Löffler. Der Eintritt ist frei.

Hintergrund der Veranstaltung ist die aktuelle Ausstellung im Landratsamt zum Thema „Armenischer Genozid und Architektur“ der Deutsch-Armenischen Gesellschaft. Zur Eröffnung war mit dem Grünen Bundesvorsitzenden Cem Özdemir bereits ein hochrangiger politischer Vertreter gekommen.

Im vergangenen Sommer hatte der Deutsche Bundestag mit großer Mehrheit beschlossen, die Massaker an den Armeniern im Ersten Weltkrieg als Völkermord zu bezeichnen.

Die Ausstellung ist noch bis einschließlich Mittwoch, 22. Februar im Landratsamt zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr und Freitag von 8 bis 12 Uhr.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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