Neues Gutachten soll Klarheit zu Kosten für Eltern und die Stadt bringen
Gebührenerhöhung für Kindergärten um ein Jahr vertagt

Symbolbild Konstanz Rathaus | Foto: Symbolbild Konstanz Rathaus
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Konstanz. In der Gemeinderatsitzung wurde der Tageordnungspunkt "Elternbeiträge in den städtischen Tageseinrichtungen für Kinder" von OB Burhardt abgesetzt. Im Jugendhilfeausschuss am 8. November 2017 bestand Konsens, nicht über die Beschlussanträge abzustimmen, sondern die Verwaltung zu beauftragen, eine Übersicht der Kostenbeiträge von allen Kitas aller Träger auf Basis eines einheitlichen Stundensatzes pro Betreuungsstunde und eine detaillierte Darstellung der städtischen Aufwendungen zu erstellen, die notwendig wären, um den freien Trägern einen finanziellen Ausgleich zu gewähren, damit diese keine Erhöhung der Kostenbeiträge durchführen müssten.
Die Darstellung der Kosten soll darüber hinaus auch die Kosten für die Umsetzung des Württemberger Modells sowie ein beitragsfreies letztes Kindergartenjahr enthalten. Dafür müsse ein externer Gutachter beauftragt werden, wurde bekannt gegeben. Zu den Beratungen des Doppelhaushaltes 2019/20 sollen - daraus abgeleitet - dem Gemeinderat dann erst Vorschläge zur Neustrukturierung der Kostenbeiträge zur Kindertagesbetreuung in Konstanz zu Beschluss vorgelegt werden,wurde laut dem Protokoll der Sitzung angekündigt.

Die Verwaltung informierte im Tagesordnungspunkt Tagesbetreuung für Kinder / Bedarfsplanung 2017 zudem über den Ausbaustand und die weiteren Bedarfe in der Kindertagesbetreuung. Zum Stichtag 1. März 2017 wurden in der Altersgruppe unter drei Jahren insgesamt 806 Kinder betreut, davon 673 in einer Einrichtung und 133 in einer Spielgruppe. Zusätzlich wurden 190 Kinder in der Tagespflege gefördert. Dies entspricht einer Gesamtquote von 40,1 Prozent.

Wesentlicher Faktor für die künftige Bedarfsplanung ist die rasante Bevölkerungsentwicklung. Ein weiteres Ausbauprogramm wird aufgelegt werden. Die Aus- und Umbaumöglichkeiten in bestehenden Einrichtungen sind weitestgehend ausgereizt. Die Schaffung neuer Betreuungsplätze wird deshalb im Wesentlichen durch Neubauten bewerkstelligt werden müssen, gab es als Information. Die Verwaltung werde nun entsprechende Vorschläge erarbeiten und den Gremien zur Diskussion und Beschlussfassung vorlegen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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