Auszeichnung in Silber mit Perspektive Gold
Fahrradanteil in Konstanz inzwischen bei über einem Drittel
Konstanz/ Mannheim. Konstanz erhielt als erste Kommune im Land für die herausragende Radverkehrsförderung die 2020 eingeführte Landesauszeichnung in Silber. Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn und der städtische Radbeauftragte, Gregor Gaffga, haben die Anerkennung am 1. Juni beim Radkongress in Mannheim entgegengenommen. Überreicht wurde sie von Verkehrsminister Winfried Hermann und Staatssekretärin Elke Zimmer.
„Wir freuen uns sehr über diese besondere Auszeichnung als beste Stadt der letzten zwei Jahre, die sich dem Verfahren gestellt hat. Wir machen mit unserem Handlungsprogramm Radverkehr ein starkes Stück der Mobilitätswende und treiben diese weiter voran. Die Infrastruktur mit dem Radwegenetz, der Radwegweisung und den Abstellanlagen, z.B. mit dem Fahrradparkhaus mit Servicestation am Bahnhof, muss dazu weiter ausgebaut werden. Der Erfolg ist Ansporn und Herausforderung. Er motiviert uns als Verwaltung und bestätigt wieder einmal die engagierte Arbeit in die mehrfach ausgezeichnete Radkultur von Konstanz. Die Ressourcen, wie Personal und Finanzmittel, sind vom Gemeinderat effizient eingesetzt. Das Land unterstützt uns zudem mit attraktiven Fördermitteln die wir weiter nutzen sollten, um unsere Projekte zu planen und umzusetzen“, hält Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn fest.
Der Prüfbericht zur Auszeichnung bestätigt die Konstanzer Radkultur: „Es überzeugte nicht nur der hohe Radverkehrsanteil, der sich innerhalb von elf Jahren von 24 Prozent (2007) auf 34 Prozent (2018) gesteigert hat, sondern auch die Selbstverständlichkeit, mit der das Fahrrad offenkundig in allen Altersgruppen genutzt wird.“ Konstanz hat in allen abgefragten sieben Handlungsfeldern sehr gut abgeschnitten.
Autor:Redaktion aus Singen |
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