Dr. Jurisch in der aktuellen Debatte:
Fachkräftestrategie braucht ausländische Start-Ups
Berlin/Konstanz. Am Freitag hat der Bundestag die Fachkräftestrategie der Bundesregierung debattiert. Die Konstanzer Wahlkreisabgeordnete Dr. Ann-Veruschka Jurisch hat als Berichterstatterin für Erwerbsmigration der Fraktion der Freien Demokraten dazu gesprochen. Mit Blick auf die am Mittwoch zuvor debattierte Start-up-Strategie der Bundesregierung und Vorhaben der Bundesregierung, Deutschland zum Start-up Standort auszubauen, schlägt Ann-Veruschka Jurisch vor, die Fachkräftestrategie damit in Einklang zu bringen: Für ausländische Gründerinnen und Gründer, die sich in Deutschland ansiedeln wollen, müssen Hürden abgesenkt werden.
Und für Start-ups muss es einfacher werden, geeignetes Personal zu finden. Deutschland brauche mehr Innovation und dafür muss Gründen attraktiver sein. Bisher ist diese Gruppe vom Innenministerium und Ministerium für Arbeit und Soziales in den Eckpunkten zur Reform des Einwanderungsrechts noch nicht bedacht worden, meint Jurisch.
Dazu wörtlich: "Ich will, dass wir für junge, kreative ausländische Gründer und Startups ein interessanter Standort sind. Diesen Anspruch hat ja auch die Start-up-Strategie der Bundesregierung. Wir müssen jetzt hierfür die richtigen rechtlichen Rahmenbedingungen setzen. Deutschland wird abgehängt, wenn wir nicht auch ausländische Gründer und Start-ups in unsere Reform des Einwanderungsrechts integrieren. Deshalb schlage ich vor: Erleichtern wir die Voraussetzungen für ausländische Gründer und ermöglichen wir einen Fast-Track für die Arbeitsaufnahme in jungen, deutschen Start-ups, damit diese in kürzerer Zeit zum benötigten Fachpersonal kommen."
Die Meinungen zu der schon im Oktober vom Kabinett vorgestellte Strategie sind dabei sehr unterschiedlich: Bundesarbeits- und sozialminister Hubertus Heil (SPD) sagte zum Beispiel: „Das Wichtigste ist, dass wir die inländischen Potenziale nutzen.“
Autor:Presseinfo aus Singen |
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