Zweites Projekt von Philipp J. Ehmann in Konstanz
„Expedition Mitte“ macht die Zuschauer zu Komplizen

Bineta Hansen begleiter als Schauspielerin die Zuschauer bei der „Expedition Mitte“ in der Spiegelhalle des Theater Konstanz. ab dem 21. Mai | Foto: Ilja Mess/ Theater Konstanz
  • Bineta Hansen begleiter als Schauspielerin die Zuschauer bei der „Expedition Mitte“ in der Spiegelhalle des Theater Konstanz. ab dem 21. Mai
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Konstanz. Der innovative Theatermacher und Multimediakünstler Philipp J. Ehmann ist zurück in Konstanz und stellt hier zum zweiten Mal ein immersives Theaterprojekt auf die Beine. Gemeinsam mit seinem Team hat er ein Theatererlebnis zwischen Schauspiel, Kunstinstallation und Escape-Room geschaffen und lässt die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit verschwimmen. Bei „Expedition Mitte“ ab Samstag, 21. Mai, entführt er Neugierige durch abenteuerliche Landschaften zum Mittelpunkt der Erde. Und das alles in der Spiegelhalle, die man so noch nicht gesehen hat.
Regisseur Philipp J. Ehmann hat schon einige immersive und digitale Theaterprojekte im öffentlichen Raum realisiert - unter anderem in Graz, Wien und Exeter und setzt sich dabei mit politischen und diskursiven Themen auseinander. Seine Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet. Im September 2020 eröffnete er mit „Generation Extinction“ die erste Spielzeit von Intendantin Karin Becker und führte mit seinem Stück das Publikum an versteckte Orte in Konstanz auf der Suche nach einer terroristischen Verschwörung. Dieser immersive Theaterausflug quer durch die unterschiedlichsten Räume in der Altstadt – allesamt hervorragend gestaltet von Andreas L. Mayer – überzeugte sowohl Publikum als auch Presse.
„Never change a winning team“, mögen sich die Macher gedacht haben und so sind neben dem gebürtigen Linzer Philipp J. Ehmann auch wieder Dramaturgin Hannah Stollmayer und Andreas L. Mayer, der das Bühnenbild geschaffen hat, mit am Start. Ergänzt werden die drei unter anderem durch Lilli Lehmann, die für die Kostüme verantwortlich zeichnet, Abby Lee Tee (Fabian Holzinger), der für den Sound zuständig ist, sowie durch die beiden Ensemblemitglieder Bineta Hansen und Dominik Puhl.
Mitmachen statt nur zuschauen heißt es bei der abenteuerlichen Reise, bei der die Gäste gerne Eigeninitiative zeigen dürfen, denn „Immersion meint das Eintauchen in eine eigens kreierte, performative Welt, in der das Publikum als autonomer Akteur auftritt.“ Im Vordergrund steht dabei immer und auf jeden Fall der Spielspaß der Teilnehmenden.
Was also tun, wenn man auf einmal eine Karte mit Koordinaten und seltsamen Symbolen in den Händen hält? Natürlich ins Abenteuer stürzen! Inspiriert von Jules Vernes 1864 erschienenem Expeditionsroman „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ begibt sich das Publikum, angeleitet von Gretchen, auf einen Weg durch unbekannte Welten. Was lauert in den Tiefen der Erdschichten? Wie reagiert die Natur auf all die Zumutungen, die wir Menschen ihr abverlangen? Und wie reagieren wir, wenn wir uns ins Innere begeben und vielleicht keinen Ausweg mehr finden? "Ein ganz neues Theatererlebnis: kurzweilig, spannend und auch emotional", versprechen die Konstanzer Theatermacher.
Gemeinsam starten immer je 15 Personen zur „Expedition Mitte“ – an den Spieltagen und zur Premiere um 18.30 Uhr, um 19.30 Uhr und um 20.30 Uhr. „Expedition Mitte“ findet im Rahmen des Bodenseefestivals statt. Die Vorstellung ist leider nicht barrierefrei, teilt das Theater mit.
Mehr - auch zum Ticketverkau8 gibt es unter www.theaterkonstanz.de

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Presseinfo aus Singen

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