Dorothea Wehinger: Anträge können ab Mittwoch gestellt werden
Erstes Corona-Hilfspaket für Solo-Selbständige wird umgesetzt

Landtag Corona | Foto: Symbolbild Landtag

Kreis Konstanz/ Stuttgart. „Die grün-geführte Landesregierung greift Klein-Unternehmen und Solo-Selbstständigen mit bis zu 30 .000 Euro unter die Arme“, informierte die grüne Landtagsabgeordnete Dorothea Wehinger am Montag. Das Kabinett habe die Hilfe am Sonntagabend frei gegeben, die genauen Konditionen seien jetzt geregelt, so Wehinger weiter. Anträge können nach aktuellem Stand von diesem Mittwoch an (25. März) bei den Industrie- und Handelskammer (www.konstanz.ihk.de) und Handwerkskammern (Hotline:07531-205-201) vor Ort gestellt werden. Beide Kammern haben sich Personell auch schon eingerichtet. Die L-Bank zahlt das Geld dann aus.

„Es ist uns wichtig, mit diesem Soforthilfeprogramm schnell, zielgerichtet und wirkungsvoll zu helfen“, betonte Dorothea Wehinger Mit dem Geld solle den Solo-Selbstständigen, Unternehmen und Angehörigen der Freien Berufe eine finanzielle Soforthilfe gewährt werden, die unmittelbar infolge der Corona-Pandemie wirtschaftlich betroffenen seien. Wehinger: „Wir wollen deren wirtschaftliche Existenz sichern und Liquiditätsengpässe kompensieren.“

Solo-Selbstständige und Unternehmen mit bis zu fünf Beschäftigten sollen laut Vorlage einmalig bis zu 9 000 Euro erhalten können, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Für Unternehmen mit bis zu zehn Beschäftigten gibt es maximal 15 000 Euro, Unternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten sollen bis zu 30 000 Euro bekommen können, sagt Dorothea Wehinger.

Wehinger betont, der grün-geführten Landesregierung sei die Ausnahmesituation der Solo-Selbstständigen und Kleinunternehmen bewusst: Es gebe Nachfrage- und Produktionsausfälle, Stornierungswellen, Honorarausfälle, massive Umsatzeinbußen und Gewinneinbrüche. „Dies ist für zahlreiche Solo-Selbstständige, Unternehmen und Angehörige der Freien Berufe existenzbedrohlich geworden.“ Deshalb schaffe Baden-Württemberg diese mit der Bundeskulisse operativ verzahnte Förderkulisse.

Der jetzt vorliegende Programmentwurf für einen einmaligen, nicht rückzahlbaren Zuschuss solle der Liquiditätsüberbrückung zunächst für drei Monate dienen, so Dorothea Wehinger. In Abhängigkeit vom weiteren Verlauf der Krise könnten anschließend die Liquidität und Existenz der Unternehmen und der Angehörigen der Freien Berufe durch eine Zuwendung mit Rückzahlungsvorbehalt langfristig gesichert werden.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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