Konstanz ist Teil eines Modellprojekts des Landes
Erste Mobilitätssäule am Haltepunkt Fürstenberg enthüllt

Fürstenberg | Foto: Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn und Dr. Britta Wittchow von der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH enthüllten die erste Mobilitätssäule am Bahnhof Fürstenberg. swb-Bild: Stadt KN
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Konstanz. Am Bahnhof Fürstenberg in Konstanz wurde am 29. April, eine der ersten von fünfzehn Mobilitätssäulen in Baden-Württemberg eingeweiht. Die Säule ist eine von zukünftig fünf in der Stadt, an denen sich Bürgerinnen und Bürger über nachhaltige Mobilitätsangebote informieren können. Die Mobilitätssäulen weisen unter anderem den Weg zum regionalen ÖPNV, den Leihfahrradstationen und Car-Sharing-Diensten.

Die Einweihung der ersten Säule in Konstanz nahmen coronabedingt in kleinem Kreis Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn und Dr. Britta Wittchow von der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH vor.

Die etwa vier Meter hohen Säulen weisen auf die Vielfalt der Mobilität hin. Sie sind im Design der landesweiten Mobilitätsmarke »bwegt« gehalten und bestehen aus wiederverwertbarem, witterungsbeständigen Material. Dank Photovoltaikmodulen und einem kleinen Akku werden die Säulen nachts beleuchtet sein.

Wichtiger Baustein für autoarme Innenstadt

„Die Entwicklung von nachhaltigen Mobilitätsstrategien ist in Konstanz ein zentrales Thema auf dem Weg zur Klimaneutralität. Der Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel ist dabei ein wichtiger Baustein, um die Konstanzer Innenstadt weitgehend autofrei zu entwickeln und die Erreichbarkeiten und Mobilität zu verbessern. Die Mobilitätssäulen tragen dazu bei, Konstanz für Pendler und Gäste so attraktiv zu gestalten, dass sie gerne aufs Fahrrad und andere umweltfreundliche ÖV-Angebote umsteigen. Damit erhöht sich die Attraktivität unserer schönen Innenstadt für Bewohner und Gäste“, so Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn bei der Enthüllung. Das Angebot ist auch Teil eines Konzept zur »klimaneutralen« Verkehr in den Städten.

Leuchttürme für Verkehrswende

Die Mobilitätssäulen sollen in Zukunft landesweit an zentralen Orten stehen, an denen mindestens drei umweltfreundliche Mobilitätsangebote zusammenkommen. Ziel des Projekts ist es, diese Orte wiedererkennbar zu machen und über die vorhandenen Angebote zu informieren. Zudem hilft die Säule beim Finden der Buchungsportale der Leihfahrradanbieter und Car-Sharing-Dienste. In einem ersten Pilotprojekt wurden die Säulen in insgesamt vier Städten aufgestellt. Bei Erfolg ist vorgesehen, die Säulen an wichtigen Mobilitätsorten in ganz Baden-Württemberg zu installieren.

Zu den weiteren Partnerstädten des Pilotprojekts gehören neben Konstanz Süßen, Heidelberg und Schwäbisch Gmünd.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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