Einstimmung als Kandidatin für 2025 gewählt
Dr. Ann-Veruschka Jurisch will weitermachen im Bundestag

Bundestagsabgeordnete Dr. Ann-Veruschka Jurisch nach ihrer Nominierung für eine zweite Kandidatur zur Bundestagswahl 2025 mit der Kreisvorsitzenden Birgit Homburger. | Foto: Fiedler
  • Bundestagsabgeordnete Dr. Ann-Veruschka Jurisch nach ihrer Nominierung für eine zweite Kandidatur zur Bundestagswahl 2025 mit der Kreisvorsitzenden Birgit Homburger.
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Kreis Konstanz. Voraussichtlich am letzten Septemberwochenende 2025 wird ein neuer Bundestag gewählt, wenn auch der Wahltag noch festgelegt werden muss. Der FDP-Kreisverband Konstanz hat sich dafür schon mal in Stellung gebracht und wählte in den Konstanzer "Freiräumen" in der Altstadt die im September gewählte Bundestagsabgeordnete Dr. Ann-Veruschka Jurisch in einer von der Kreisvorsitzenden Birgit Homburger geleiteten Versammlung mit 34 anwesenden Mitgliedern einstimmig für eine zweite Kandidatur.

Dr. Ann-Veruschka Jurisch erinnerte sich in ihrer rund halbstündigen Vorstellungsrede daran, dass sie vor vier Jahren ebenso früh, eben im Juli, für ihre erste Kandidatur in Radolfzell nominiert wurde und damit eine sehr aufregende Zeit begann, bei der sie auch besonders ihrer Familie wie dem Kreisverband für die Unterstützung dankte, die dieses Engagement auch als Mutter von drei Kindern und auch eine starke Präsenz in Berlin, Brüssel wie auch im Landkreis möglich mache. Birgit Homburger bekräftigte die Rolle Jurischs und ihre erfolgreiche Arbeit nicht nur für den Landkreis und sicherte ihre Unterstützung zu, die Abgeordnete in der anstehenden Wahl noch weiter oben in der Landesliste zu platzieren.

Dr. Jurisch meinte, dass sie mit ihrem damaligen Ergebnis als Newcomerin schon mit 10,9 Prozent der Erststimmen und 15 Prozent der Zeitstimmen einen guten Vertrauensbeweis bekommen habe und ein Ziel erreicht habe, nämlich die FDP wieder zu einer starken Kraft zu machen. Damals in der Wahlnacht sei die noch nach Berlin gereist und habe erst dort vor Ort die Bestätigung bekommen, dass es tatsächlich für das Mandat geklappt hatte.

Sie zog für ihre politische Arbeit, mit Themen wie Fachkräfteeinwanderung, Migration, Entbürokratisierung, die Anbindung an die Region und Gesundheitspolitik, eine positive Bilanz. In diesen Themenfeldern wolle sie auch weitermachen, weil es da einfach über die Etappen hinaus noch eine Menge zu tun gebe in der aktuell dreifachen Transformation der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft von Digitalisierung bis zur Dekarbonisierung.

Gerade für die Erreichbarkeit der Region müsse weiter gekämpft werden, wenn man auch bei der Gäubahn einige Teilerfolge wie den Erhalt des IC-Bahnhalts in Singen und einen Start des Ausbaus der Gäubahn erreicht habe. Da gäbe es noch viele Baustellen und jetzt gelte es, den drohenden Unterbruch der Strecke so erträglich wie möglich zu gestalten, ohne dabei andere Strecken, wie etwa am Hochrhein, zu vernachlässigen.

Das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz, an dem sie mitgewirkt hatte, sieht sie als Meilenstein. Sie sei damit auch immer wieder hier im Wahlkreis bei den Unternehmen unterwegs, um deren Bedarf auch in die Politik einzubringen. Ihr Mitwirken im Afghanistan Untersuchungsausschuss habe ihr klar gezeigt, wie schlecht das Land auf Krisen vorbereitet ist, was auch für sie ein unbedingtes Thema ist, um einen nationalen Sicherheitsrat zu installieren. An diesen Themen wolle sie auch weiter dran bleiben in ihrer politischen Arbeit.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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