Kandidatur zur Wahl im Juli erklärt
Christin Löhner will zur OB-Wahl in Konstanz antreten

Christin Löhner | Foto: Christin Löhner aus Stockach will bei der OB-Wahl in Konstanz am 5. Juli antreten. swb-Bild: pr
  • Christin Löhner
  • Foto: Christin Löhner aus Stockach will bei der OB-Wahl in Konstanz am 5. Juli antreten. swb-Bild: pr
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Konstanz. Christin Löhner, die Gründerin, Leiterin und erste Vorsitzende der des Vereins VDGE (ehemals Trans* SHG Hegau) hat sich entschlossen, bei dieser Wahl anzutreten und den Bürgerinnen und Bürgern von Konstanz eine von allen wählbare Alternative zur bisherigen Politik in Konstanz zu bieten.

Christin Löhner ist die Vorsitzende des Baden-Württembergischen Landesverbands der Allianz für Menschenrechte, Tier- und Naturschutz und tritt für ihre Partei an. Sie selbst verordnet sich ziemlich links, mit einer gesunden Mischung aus Grüne, Linke, SPD, ein kleines bisschen Piraterie und einem dicken Sahnehäubchen Junges Forum.

»Wir waren die erste Stadt in Deutschland, die den Klimanotstand ausgerufen hat. Im Gemeinderat und der Stadtverwaltung wird anhand des Klimawandels und des Klimanotstands entschieden. Wir haben Fahrradstraßen und viele 30er Zonen. Das Auto wird mehr und mehr aus dem Stadtbild entfernt. Hierzu gibt es sehr, sehr viele positive, aber leider nun mal auch viele negative Stimmen. Der Ansatz ist sicher gut. Aber reicht das?«, fragt sich Christin Löhner in ihrer Erklärung.

Das sogenannte C-Konzept werde langsam aber sicher umgesetzt, die Verkehrsführung geändert und ein flüssiger Verkehr soll damit erreicht werden. Ob das der richtige Weg sei, stellt die Kandidatin in spe in Frage. Auch das Verkehrswendebündnis über das bis 2020 mindestens 25 Prozent des Verkehrs aus der Stadt entfernt werden sollen, hinterfragt sie kritisch.

Konstanz solle eine deutliche Vorreiterrolle übernehmen, was Queere Politik angeht als Kampfansage an die Landes- und Bundespolitik, zum Beispiel zu Diskriminierungsschutz, Adoptionsrecht oder Blutspenden. Sie fordert mehr Unterstützung für Tierauffang-Initiativen wie zum Beispiel Tierheime, die Konzept zu den Verkehrsproblemen sollten überarbeitet und gegebenenfalls reformiert. Der Nahverkehr müsse günstiger werden, der Seehas müsse am Abend, beser getaktet werden. Mehr bezahlbaren Wohnraum fordert Löhner zudem, der soziale Wohnungsbau solle vorangetrieben werden, bestehende Spielpätze sollten erneuert werden und neue errichtet werden, es solle zudem attraktivere und neue Freiflächen in Seenähe mit Grillmöglichkeiten und anderen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung geben. Den Ganztagesbereich für Kindergarten und KiTas gelte es auszubauen. Den Schulen solle mehr Eigenverantwortung und Eigeninitiative und damit mehr Aktionsfreiraum für Digitalisierung und Modernisierung gegeben werden. Wenn das Bodenseeforum nicht Ende 2022 schwarze Zahlen liefere solle es geschlossen und für sozialen Wohnungsbau genutzt werden.

Mit der Hilfe der Bürger von Konstanz möchte Christin Löhner ein besseres, schöneres, linkeres und bunteres Konstanz schaffen, in dem sich die Bürger wieder wohl fühlen könnenschreibt sie. Sie stehe für mehr Toleranz und Akzeptanz gegenüber »LGBTTIQ« Gruppen und als sicherer Hafen für eine vertretbare Anzahl von Flüchtlingen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

8 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.