Start-Up im Technologiezentrum wird nach einem Jahr schon flügge
Burchardt gibt HORST die Ehre
Konstanz. Bereits vor etwas über einem Jahr bereichteten viele Medien über die HTWG-Absolventen, die mit HORST einen preisgünstigen und leichten Mehrachs-Roboter für KMU und Bildungseinrichtungen entwickelt haben. Damals war beim Startup dem Team »fruitcore« gerade die Förderzusage über das Bundesprogramm EXIST eingegangen, die dem Trio die intensive Weiterenwicklung des Roboters ermöglichte.Nun stattete OB Burchardt im Rahmen seiner Sommertour den jungen Unternehmern und HORST einen Besuch ab.
»fruitcore«, das sind die „Väter“ von HORST: Jens Riegger, Tobias Erb und Manuel Frey. Entwicklungs- und Produktionsstätte des Roboters ist aktuell das Technologiezentrum Konstanz (TZK) – damit ist HORST ein waschechter Konstanzer.
Die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung wird auch bei kleinen und mittleren Unternehmen den Bedarf an Robotern steigern. HORST vereinfacht nach der Darstellung seiner »Väter« den Einstieg in das digitalisierte Arbeiten. Oft sind die vielseitigen Helfer teuer und schwer zu bedienen. Das Team von »fruitcore« hingegen ist spezialisiert auf Low-Cost Roboter, insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU).
HORST ist ein flinker, zirka 90 Zentimeter großer Roboter. Er kann sich strecken, bücken, um die eigene Achse drehen und kräftig zupacken. Sein korrekter Name lautet „Highly Optimized Robotic Systems Technology".
Das Team sieht neben der Industrie noch einen weiteren wichtigen Markt: Bildungseinrichtungen. Sie bereiten bereits jetzt Schüler und Studierende auf die weitere Automatisierung vor. Auch hier soll HORST zum Einsatz kommen.
Und nicht nur OB Uli Burchardt ist begeistert: Über das letzte Jahr hinweg hat HORST große Karriere gemacht. Das Konzept des Startups ist aufgegangen und das »fruitcore« Team hat soweit Fuß gefasst, dass es aus dem TZK ausziehen möchte und aktuell nach geeigneten Räumlichkeiten sucht.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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