Theater Konstanz
Ausgefallene Vorstellung von "Woyzeck" wird am 12. März nachgeholt
Konstanz. Im Februar musste „Woyzeck“ im Stadttheater Konstanz wegen Krankheit abgesagt werden. Dafür gibt es jetzt eine Nachhol-Vorstellungen am Sonntag, 12. März um 18 Uhr. Dies wird gleichzeitig die letzte Vorstellung des Stücks am Theater Konstanz sein.
Bei „Woyzeck“ in der Regie von Nina Mattenklotz steht einmal nicht der an den Rand der Gesellschaft gedrängte und gequälte Franz im Mittelpunkt, sondern sein Opfer Marie. Im Stadttheater Konstanz erzählt sie ihre Geschichte: „Ich bin Marie. Ich bin die Frau, die Marie war. Die Frau, die ich war, wurde von ihrem Mann ermordet.“
Obwohl ein Fragment, ist Büchners „Woyzeck“ gegenwärtig das weltweit erfolgreichste deutschsprachige Bühnenstück. Er hat es mehrfach überschrieben und reale Fälle eingearbeitet. Meist steht bei den Aufführungen Woyzeck als Unterdrückter im Mittelpunkt, dessen Tat in seinen krassen Lebensverhältnissen begründet liegt. Doch auch Marie lebt in diesen Verhältnissen. Und Büchner hat sie als für die damalige Zeit kraftvolle Frau beschrieben, mit einem Hunger nach Leben und ihrem Wunsch, selbstbestimmt und frei zu leben.
Mehr Infos sowie Tickets gibt es auf der Webseite des Theater Konstanz unter www.theaterkonstanz.de.
Autor:Presseinfo aus Singen |
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