Sichtungen sollten gemeldet werden
Asiatische Hornissen in zwei Konstanzer Stadtteilen entdeckt

Die Asiatische Hornisse (links) unterscheidet sich deutlich von der heimischen Hornisse, die übrigens als gefährdet gilt. | Foto: Nabu/ Gerhard Turznik und Ursula Spolders/ www.naturgucker.de
  • Die Asiatische Hornisse (links) unterscheidet sich deutlich von der heimischen Hornisse, die übrigens als gefährdet gilt.
  • Foto: Nabu/ Gerhard Turznik und Ursula Spolders/ www.naturgucker.de
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Konstanz. Die Asiatische Hornisse hat sich im vergangenen Jahr massiv in Baden-Württemberg  ausgebreitet. Auch im Konstanzer Stadtgebiet wurden in der Vergangenheit Sichtungen gemeldet, etwa in Dettingen und Petershausen. Die invasive, gebietsfremde Art baut ihre Nester unter anderem in Hecken – das sollte man derzeit beim Heckenschnitt im Hinterkopf behalten.

Die Hornissen sind nur selten aggressiv. Fühlen sie jedoch sich oder ihr Nest bedroht, können sie zustechen. Ein besonderes Risiko haben vor allem Menschen, die in der Nähe von Nestern arbeiten, während die Hornissen aktiv sind. Dazu zählen Tätigkeiten in der Grün- bzw. Baumpflege, im Landschaftsbau, in der Forst- und Waldarbeit, in der Imkerei, in der Obsternte und im Obstverkauf sowie während der Weinlese.

Die Stiche der Asiatischen Hornisse sind vergleichbar mit denen der heimischen europäischen Hornisse oder Wespen, dennoch kann es in Einzelfällen zu allergischen Reaktionen kommen. Von Nestern sollte Abstand gehalten und diese nur von Personen mit
Fachkenntnis und Schutzausrüstung entfernt werden, um Stiche zu vermeiden.

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft bittet darum, Sichtungen in BadenWürttemberg zu melden. Dies ist möglich über die kostenlose „Meine Umwelt-App“ oder die Meldeplattform auf der Homepage der Landesanstalt für Umwelt:
lubw.baden-wuerttemberg.de

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Presseinfo aus Singen

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