Auch drei Städte aus dem Landkreis dabei
32 Kommunen im Land für Qualität im Rad- und Fußverkehr gewürdigt

Im Bild die Übergabe der Urkunden für "Qualität im Fuß und Radverkehr" beim AGFK Verbandstag in Tübingen. | Foto: AGFK / Jürgen Biniasch
  • Im Bild die Übergabe der Urkunden für "Qualität im Fuß und Radverkehr" beim AGFK Verbandstag in Tübingen.
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Tübingen. Die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußverkehrsfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW) richtete ihren jährlichen AGFK-Tag diesmal in der Universitätsstadt Tübingen aus. Der öffentliche Teil der Fachtagung startete mit der Würdigung von 32 AGFK-Kommunen für das Erreichen der Qualitätsstufe für Fuß- und Radverkehr durch Verkehrsminister Winfried Hermann und Günter Riemer, dem Vorstandsvorsitzenden der AGFK-BW und Ersten Bürgermeister in Kirchheim unter Teck. Unter den Ausgezeichnten Kommunden sind neben dem Landkreis Konstanz auch die Städte Konstanz, Singen und Radolfzell.

Für die Qualitätsstufe wurden die Kommunen im Vorfeld mittels eines fachlichen Erhebungsbogens befragt, der auf Leitbild und Meilensteine der AGFK-BW im Fuß- und Radverkehr Bezug nimmt. Dabei begrüßt Verkehrsminister Winfried Hermann die hohen Maßstäbe, mit denen die Kommunen bei Planung und Umsetzung von Fuß- und Radverkehr vorgehen. Ein starkes Engagement zeichne die 32 Kommunen aus, die jetzt schon die auf insgesamt fünf Jahre angelegte Qualitätsstufe für den Fuß- und Radverkehr erreicht haben.

Winfried Hermann, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg betonte: „Die heute ausgezeichneten Kommunen in Baden-Württemberg zeigen, wie attraktive, sichere und klimafreundliche Rad- und Fußwege in städtischen und ländlichen Regionen aussehen können. Sie setzen mit ihrem Engagement neue Maßstäbe in der Verkehrs- und Stadtplanung. Mit der Qualitätsstufe verpflichtet die AGFK ihre Mitgliedskommunen, schnell einen guten Standard in der Rad- und Fußverkehrsförderung zu erreichen. Es ist wichtig zu sehen, dass in allen Landesteilen Baden-Württembergs aktiv an einer lebenswerten und sicheren Mobilität gearbeitet wird.“

Günter Riemer, Vorstandsvorsitzender der AGFK-BW und Erster Bürgermeister von Kirchheim unter Teck erklärte: „Die Mitgliedskommunen arbeiten im Netzwerk engagiert daran, die Verkehrssicherheit in den Landkreisen, Städten und Gemeinden kontinuierlich weiter zu verbessern. Mit der Qualitätsstufe für Fuß- und Radverkehr wollen wir in den AGFK-Kommunen wissen, wo wir stehen und gemeinsam noch mehr für eine bequeme und sichere Mobilität erreichen. Unser Ziel ist die Vision Zero, das heißt keine Verkehrstoten und Schwerverletzte mehr im Straßenverkehr. Dafür braucht es eine fehlerverzeihende Infrastruktur und Verkehrskompetenz von klein auf.“

Umsetzung der Mobilitätswende und Vision Zero

Die AGFK-BW hat die Vision Zero in ihre AGFK-Vision 2030 aufgenommen. Für das kommunale Netzwerk ist damit ein fundamentaler Ansatz für grundsätzliche Sicherheit im Verkehr verbunden, der den öffentlichen Raum als Ort der Teilhabe mit Lebens- und Aufenthaltsqualität versteht. Dass es für eine konsequent verfolgte Vision Zero eine Kultur des Miteinanders im öffentlichen Raum, kompetente Verkehrsteilnehmende und eine fehlerverzeihende Verkehrsinfrastruktur braucht, machte der verkehrspolitische Dialog auf dem AGFK-Tag 2024 in der Universitätsstadt Tübingen deutlich.

Quelle: AGFK BW; Sarah Hohmann-Spohr

Autor:

Presseinfo aus Singen

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