"Muse" liefern die musikalische Geburtstagstorte im Bodenseestadion
15.000 Fans beim 30. Geburtstag von "Rock am See"

Foto: Rund 15.00 Fans trotzten 10 Stunden lang dem Regen beim 30. Geburtstag von Rock am See.
  • Foto: Rund 15.00 Fans trotzten 10 Stunden lang dem Regen beim 30. Geburtstag von Rock am See.
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Konstanz (of). Mit rund 15.000 Fans war die Geburtstagsausgabe von "Rock am See" am Samstagabend nicht ganz ausverkauft. Einer der Gründe mag das unbeständige Wetter dieses Sommers gewesen sein, denn es gab eigentlich kaum ein Festival in diesem Jahr, das nicht durch Regen beeinträchtigt wurde. Das traf dann leider auch "Rock am See". Nach anfänglichen Schauern am Nachmittag bei den Auftritten der Opener "We were promised Jetpacks", "Mac Caddies" und den kurzfristig eingesprungenen "Twin Atlantik" entwickelte sich ein Regenabend. Die Band "Enter Shikari" konnte hier postiv mit einem mitreissenden Hardcore-Rock punkten, der die Band für weitere Auftritte auf Festivals empfehlen dürfte. Bei "Rock am Ring" waren die Briten immerhin schon mal dabei gewesen. Viele Fans waren gespannt auf den Auftritt von "Bad Religion", die alten Herren des Punk lieferten in Konstanz einen wahren Akkord-Auftritt mit viel Tempo für die Pogo-Tänzer, aber doch kaum Überraschungen. Die britische Popband "The Libertines" kam etwas desorientiert auf die Bühne. Bandleader Peter Doherty lies seinen Mantel einige Lieder an, bevor er sich Form gespielt hatte - die Band kann es eigentlich besser. So war es der Headliner "Muse", der hier den Glanzpunkt setzte und vor allem mit einer fulminant aufbereiteten Bühnenshow die Geburtstagstorte dieses Tages im Bodenseestadion lieferte. Vom ersten Ton an machte das um einen Ghost-Keyboarder erweiterte Trio klar Druck auf alle Tanzbeine. Vor allem die Songs des in diesem Frühjahr mit einem Grammy gewürdigten Albums "Drones", überzeugten in Sachen Rock und es gab sogar einige Mitsing-Momente, sowie manche Überraschung wie etwa riesige Luftballons fürs Publikum, bevor dieser nasse Festivaltag mit einem leuchtenden Konfettigeregen schon wieder geschichte war. "Nice and wet" brachte es Gitarrist Matthew Belami auf den Punkt.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

9 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.