Verwandter konnten zweite Geldübergabe durch Alarmierung der Polizei stoppen
»Schockanrufer« erbeuten großen Bargeldbetrag von Seniorin

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Konstanz. Opfer eines Betruges wurde eine 85-jährige Frau in Konstanz bereits am vergangenen Donnerstag, wie Staatsanwaltschaft und die Medienstelle des Polizeipräsdium nun informierten.

Die Frau erhielt einen Telefonanruf von zwei unbekannten Männern. Einer der Beiden behauptete, ihr Sohn zu sein, der andere gab sich als Rechtsanwalt aus. Die Anrufer teilten der Seniorin mit, dass der Sohn dringend 40.000 Euro zur Regelung eines Unfalls in Zürich benötige. Aufgrund dessen hob die Seniorin 21.500 Euro vom Konto ab und übergab dieses Geld, wie zuvor am Telefon vereinbart, am Bahnhof Konstanz-Petershausen einer Abholerin.

Darauffolgend wurde die Seniorin von einer männlichen Person angerufen, der sich als angeblicher Polizeibeamter "Herr Schröder" ausgab. Er bekräftigte die Situation des Unfalls und beteuerte, dass das Geld in bar übergeben werden müsse, da ansonsten das Finanzamt ermitteln würde. Die Seniorin begab sich daraufhin wiederum zu ihrer Bank, um weiteres Geld zu holen. Der Ehemann der Frau berichtete zum Glück davon zeitgleich einem Familienangehörigen, der sofort die Polizei informierte. Hierdurch konnte eine weitere Auszahlung an die Seniorin verhindert und sie über diese Betrugsart unterrichtet werden. Die weiteren Ermittlungen sind noch im Gang.

- Oliver Fiedler

Autor:

Redaktion aus Singen

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