Bundespolizei ermittelt
Schleusungsverdacht gegen irakische Staatsbürger

Foto: Symbolbild

Konstanz. Ein unbekannter Mann soll in der Nacht auf Dienstag, 23. August in Konstanz eine geschleuste Familie abgesetzt haben. Hierzu leitete die Bundespolizeiinspektion Konstanz Ermittlungen ein.

Am Dienstagvormittag informierte der Polizeiposten Engen die zuständige Bundespolizei, dass bei ihnen ein 48-jähriges Ehepaar mit seinen drei Kindern im Alter von 11 bis 24 Jahren sei, die ein Schutzersuchen äußern. Bei der anschließenden Bearbeitung auf dem Bundespolizeirevier Singen, gaben zwei Familienmitglieder an, zunächst in die Türkei geflüchtet zu sein. Von dort aus gelangten sie einer Pressemeldung der Polizei zufolge nach Griechenland und Italien. Die Weiterreise nach Deutschland erfolgte in einem Transporter bis nach Konstanz. Dafür sollen sie einen unbekannten Mann bezahlt haben.

Da die irakischen Staatsangehörigen keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente vorweisen konnten, wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts eingeleitet. Weiter ermittelt die Bundespolizeiinspektion Konstanz zu den genauen Tathergängen und den Hintergründen der mutmaßlichen Schleusung. Die Familie wurde an die Landeserstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Karlsruhe weitergeleitet.

Autor:

Presseinfo aus Singen

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