Großeinsatz in der Nacht auf Freitag in Konstanz
Grenzüberschreitende Fahndung nach bewaffnetem Mann
Konstanz. Im Bereich der Innenstadt / Reichenaustraße / Schänzlebrücke und der angrenzenden Schweiz ging am Dienstagabend gegen 21 Uhr ein Großaufgebot der Polizei in den Einsatz, da es in einem Hotel in der Reichenaustraße zu einer vermutlich sehr schweren Auseinandersetzung kam. Um 3 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden.
Ein 19-Jähriger flüchtete laut der Polizei anschließend mit einem E-Roller in Richtung Innenstadt/Schweiz. Die Polizei setzte sofort alle verfügbaren Kräften mit Unterstützung der Schweizer Kollegen ein, um mit Hochdruck nach dem Mann, da dieser vermutlich eine Waffe mit sich führt zu fahnden. Über dem Stadtgebiet und Seerhein wurde ein ein Polizeihubschrauber eingesetzt.
Nach einer Bedrohungslage in der Schweiz und einer weiteren im Bereich eines Hotels in Konstanz mit jeweiligem Zeigen einer möglichen Schusswaffe musste anfänglich von einer Eigen- und Fremdgefährdung ausgegangen werden. Eine Gefahr für die
Bevölkerung bestand jedoch nicht, so die Polizei.
Nach intensiven Ermittlungsmaßnahmen, Kontaktaufnahmen zu dem 18-Jährigen, ständiger neuer Lagebewertungen sowie durch
die Verifizierung der beiden Bedrohungen und Erkenntnissen aus dem ständigen Informationsaustausch mit der Kantonspolizei Thurgau konnte die starke Kräfteanzahl der eingesetzten Polizeibeamtinnen und - beamten gegen 3 Uhr reduziert werden. Die Fahndungsmaßnahmen sind beendet. Weitere Ermittlungen dauern noch an, so die Polizei in der Nacht.
Quelle: Polizeipräsidium Konstanz,
Autor:Presseinfo aus Singen |
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