67-jähriger alkoholisierter Reisene musste zu Boden gebracht werden
Faustschläge wegen Maskenpflicht im Zug

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Konstanz. Am vergangenen Samstag wurde es aufgrund eines Konflikts um die Maskentragepflicht in Zügen abermals handgreiflich zwischen einem Bahnreisenden und einem Mitarbeiter der Deutschen Bahn. Nach Alarmierung der Bundespolizei aufgrund einer körperlichen Auseinandersetzung am Bahnhof in Konstanz wurden in einem abfahrbereiten Zug an Gleis 3a zwei Personen auf dem Boden liegend festgestellt und voneinander getrennt.

Ein 33-jähriger Mitarbeiter der Deutschen Bahn soll einen 67-jährigen Bahnreisenden zuvor auf seine fehlende Mundnasenbedeckung angesprochen haben. Daraufhin habe der deutsche Staatsangehörige den jüngeren Mann mit Faustschlägen ins Gesicht attackiert. Ein weiterer Mitarbeiter der Deutschen Bahn eilte unmittelbar zu Hilfe und sei ebenfalls angegangen worden. Der renitente Reisende sei schließlich im Eingangsbereich des Zuges zu Boden gebracht und durch einen der Männer fixiert worden, berichtet die Bundespolizei am Montag.

Der 33-jährige Bahnmitarbeiter wurde bei dem Angriff leicht verletzt und musste ärztlich versorgt werden. Der zum Tatzeitpunkt alkoholisierte Bahnreisende war in einem anderen Fall bereits aufgrund Hausfriedensbruchs von der Staatsanwaltschaft Konstanz zur Aufenthaltsermittlung in den polizeilichen Auskunftssystemen ausgeschrieben. Hinzu kommen nunmehr Strafanzeigen wegen Körperverletzung und versuchter Körperverletzung sowie eine Ordnungswidrigkeitenanzeige aufgrund Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Mann seine Reise fortsetzen.

- Oliver Fiedler

Autor:

Redaktion aus Singen

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