Schlag gegen das Organisierte Verbrechen
Drogen, Waffen, Zwangsprostitution

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Rottweil/Konstanz. In einer großangelegten Aktion haben die Staatsanwaltschaft Konstanz und die Kriminalpolizeidirektion Rottweil am frühen Dienstagmorgen einen Schlag gegen das organisierte Verbrechen geführt.

Nach über 1 ½ Jahren intensiver Ermittlungsarbeit durchsuchten die Fahnder in den Landkreisen Schwarzwald-Baar, Konstanz, Titisee-Neustadt und Bodenseekreis die Wohnungen von Personen die im Verdacht stehen, überregional gewerbs- und bandenmäßig Zwangsprostitution und Handel mit Betäubungsmitteln betrieben zu haben. Die Staatsanwaltschaft Konstanz erwirkte die erforderlichen Durchsuchungsbeschlüsse, die zum Auffinden von umfangreichem Beweismaterial führten.

Bei insgesamt elf vorläufig festgenommen Tatverdächtigen im Alter zwischen 20 und 32 Jahren konnten die Ermittler große Mengen an Drogen im Straßenverkaufswert von mehreren zehntausend Euro sicherstellen: Cannabis im mittleren zweistelligen Kilobereich, über zehn Kilogramm Amphetamin, über 1000 Ecstasy-Tabletten sowie ein komplett eingerichtetes Drogenlabor fiel ihnen in die Hände. Weiter beschlagnahmten sie Dopingmedikamente, Schreckschusswaffen, Messer und verbotene Gegenstände, aber auch Bargeld in Höhe eines mittleren fünfstelligen Eurobetrags und einen hochwertigen Audi RS5.
Die Staatsanwaltschaft erwirkte gegen sieben der Personen Haftbefehle, die der zuständige Richter sofort in Vollzug setzte, so der Bericht des Polizeipräsidiums Konstanz am Dienstagabend.

Unterstützung erhielt das Polizeipräsidium Konstanz bei dieser umfangreichen Aktion von Spezialeinheiten der Polizei, darunter auch Sondereinheiten benachbarter Bundesländer und Diensthunde. Zum erfolgreichen Gelingen trug auch die Unterstützung von Polizisten der Polizeipräsidien Ravensburg, Freiburg und Stuttgart sowie von Steuerfahndern des Finanzamtes Rottweil bei. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei dauern an.

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Presseinfo aus Singen

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