Konzertierte Aktion in den Landkreisen Konstanz, Tuttlingen und Schwarzwald-Baar
Bundespolizei und Grenzwacht mit Großkontrolle
Konstanz. Am Donnerstagabend führten Bundes- und Landespolizei, Zoll sowie das Grenzwachtkorps der Schweiz wieder eine gemeinsame Fahndungsaktion im Bodenseeraum und den angrenzenden Landkreisen durch. Dabei kamen auch Hubschrauber zum Einsatz.
Es wurden über 70 Personen intensiv kontrolliert. Dabei sind einige Straftaten, Ordnungswidrigkeiten und Fahndungsnotierungen festgestellt worden, gab die Bundespolizei am Freitag.
Die Kontrollen fanden in der Zeit von 20 Uhr bis zum frühen Morgen des Freitag statt. Sie erfolgten dieses Mal ausschließlich auf deutscher Seite und zwar in den Landkreisen Konstanz, Schwarzwald-Baar-Kreis sowie Tuttlingen.
Das gemeinsame Einsatzteam, das unter anderem mit zwei Hubschraubern der Bundespolizei zwischen den Kontrollpunkten transportiert wurde, konnte neben Verkehrs- und Zolldelikten auch vier Straftaten gegen das Aufenthaltsgesetz (unerlaubte Einreise und unerlaubter Aufenthalt), eine Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie zwei Verstöße gegen das Waffengesetz (Führen verbotener Spring- bzw. Einhandmesser) feststellen. Zudem wurde eine unberechtigt mitgeführte Schreckschusswaffe beschlagnahmt.
Im Rahmen der fahndungsmäßigen Überprüfungen ist weiterhin eine Person festgestellt worden, die in Fahndungsdateien gesucht worden war. Die Zusammenarbeit zwischen den in- und ausländischen Sicherheitsbehörden war wie gewohnt vertrauensvoll und kooperativ. Die gemeinsam getätigten Feststellungen sind Beleg der Effizienz solcher gezielt geplanten grenzüberschreitenden Fahndungsaktionen, so die Bundespolizei in ihrer Mitteilung.
- Oliver Fiedler
Autor:Redaktion aus Singen |
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