Gewinnversprechen war an hohe Vorauszahlung geknüpft gewesen
80-Jährige geht Telefonbetrügern auf den Leim
Kreis Konstanz. Einen Geldgewinn über eine hohe Geldsumme vermittelte ein unbekannter Anrufer Mitte Dezember gegenüber einer über 80 Jahre alten Rentnerin. Zur Bestätigung der Annahme des Geldgewinns wurde der Geschädigten die fernmündliche Erreichbarkeit eines angeblich in Köln ansässigen Notars übermittelt.
Als sich die Rentnerin dort meldete, wurde sie angewiesen, eine vierstellige Summe zur Begleichung von Steuern und Gebühren auf eine in Deutschland existente Bankverbindung zu überweisen. Als die Geschädigte über die Weihnachtsfeiertage ihren Angehörigen von dem vermeintlichen Geldgewinn erzählte, stellte sich heraus, dass sie getäuscht wurde und etwa 2.500 Euro auf das Konto von Betrügern überwiesen hatte.
Der Frau war nicht aufgefallen, dass die Fernsprechverbindung des angeblichen Notars eine Auslandsvorwahl in die Türkei aufwies. Die Ermittlungen des Polizeireviers Konstanz zum Inhaber der Bankverbindung dauern derzeit noch an.
Informationen zum Schutz vor dieser Betrugsmasche werden im Internet durch die Polizeiliche Kriminalprävention des Bundes und der Länder bereitgestellt unter www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/gewinnversprechen
- Oliver Fiedler
Autor:Redaktion aus Singen |
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