Stadt Konstanz reagiert auf »Risikogebiet« Südtirol
Vorbeugende Maßnahmen in Kitas und Schulen
Konstanz. Nachdem nun auch Südtirol (entspricht Provinz Bozen) in der Region Trentino als Risikogebiet eingestuft wurde (Stand: am 6.3.2020 um 11:40 Uhr), trifft die Stadt Konstanz in ihren Kitas die gleichen vorbeugenden Maßnahmen wie eine Woche zuvor den anderen Risikogebieten.
In den Kitas: Befragung aller Familien vor Übergabe des Kindes Bereits an diesem Freitag, 6. März 2020 wurden nach Bekanntgabe des neu hinzugekommenen Risikogebietes im Laufe des Tages die ersten Familien vor der Übergabe des Kindes/der Kinder befragt, ob sich das Kind/die Kinder innerhalb der vergangenen 14 Tage in Südtirol (entspricht Provinz Bozen) in der Region Trentino aufgehalten haben. Diese Befragung wird am Montag flächendeckend in allen Konstanzer Kindertageseinrichtungen fortgeführt.
Wird dies von den Eltern mit „nein“ beantwortet, ist dies durch Unterschrift eines Elternteils oder Beauftragten auf der Anwesenheitsliste zu dokumentieren. Wird dies von den Eltern mit „ja“ beantwortet, dürfen das Kind/die Kinder unabhängig von Krankheitssymptomen nicht in der Kindertageseinrichtung bzw. bei der Tagespflegeperson verbleiben oder in deren Betreuung übergeben werden.
Die Eltern werden dann aufgefordert, das Kind im familiären Umfeld zu betreuen bzw. betreuen zu lassen. Das Kultusministerium hat am heutigen Freitag, 6. März 2020, konkretisiert, dass Rückkehrer aus Risikogebieten – unabhängig von Symptomen – 14 Tage ab Zeitpunkt der Rückkehr zu Hause bleiben sollen.
Nach Absprache mit dem Gesundheitsamt wird diese Regelung in allen städtischen Kindertageseinrichtungen zur Anwendung gebracht. Das Sozial- und Jugendamt hat alle in Konstanz ansässigen Träger und Kindertageseinrichtungen über diese Vorgehensweise informiert und sie empfohlen. Auch an den Schulen soll eine Umsetzung von Handlungsempfehlungen erfolgen.
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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