Auch die Indentität weiterer Personen wird eingekreist
Verdächtiger zu Lebensmittelvergiftungen im Raum Tübingen ermittelt
Konstanz/ Tübingen. Im Fall des Erpressungsfalls mit vergifteten Lebensmitteln überprüft dieSonderkommission seit Freitagabend einen Verdächtigen, auf den die Ermittler durch Hinweise aus der Bevölkerung aufmerksam geworden sind. Das wurde am späten Freitagabend durch Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam bekannt gegeben.
Da bei der Vielzahl von den eingegangenen Hinweisen auf bestimmte Personen umfangreiche Überprüfungen noch im Gange seien, könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden, ob es sich bei der Person im Landkreis Tübingen tatsächlich um einen möglichen Tatverdächtigen im Zusammenhang mit dem Erpressungsfall handeln könnte.
Wie am Freitag Nachmittag bekannt gegeben wurde gab es bis dahin rund 1.000 Anrufe und etwa 200 E-Mails beim Hinweis-Callcenter des Polizeipräsidiums Konstanz eingegangen.
Während es sich bei den Anrufen überwiegend um besorgte Bürgerinnen und Bürger handelt, bezogen sich rund 200 Hinweise auf die gesuchte Person, die jetzt alle von der Sonderkommission abgearbeitet werden.
Inzwischen wurde auch bekannt, mit welcher Substanz der Erpresser arbeitete: Ethylenglycol ist farb- und geruchslos. Es verursacht Benommenheit und Verwirrung. In größeren Mengen kann es tödlich sein.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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