Höriumzug in Horn

Schönes Fastnachtsfest bei bestem Wetter

Gaienhofen-Horn. Bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen zog es am Sonntag hunderte Menschen zum Höriumzug nach Horn. Damit erreichte das dreitägige Fastnachts-Spektakel, das am Freitag mit dem Nachtumzug begann, seinen Höhepunkt. Für die Gastgeber – die Heufresserzunft Horn – gab es daher einen doppelten Grund zum Feiern, begeht die doch in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag.

Das närrische Treiben begann bereits um 8.30 Uhr mit einer Messe in der Kirche St. Johann. Zum ersten Mal wurde dabei ökumenisch gefeiert. Es folgten der Zunftmeisterempfang für geladene Gäste und ab 12 Uhr die Bewirtung im Festzelt. Kein Wunder also, dass sich schon eineinhalb Stunden vor Beginn des Umzugs die Menschen entlang der Route aufstellten und den Hästrägern entgegenfieberten.

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Was den Höriumzug immer zum Erlebnis macht, sind die Mottos, die sich die Narrenvereine ausdenken. Auch dieses Jahr boten sie einen bunten Mix aus den verschiedensten Bereichen. Während sich die Käfertaler Hemmenhofen vom Leben auf dem Bauernhof inspirieren ließen, ging es mit den Hägelisaier Gaienhofen in luftige Höhe.

Winterlich wurde es mit den Holzbirregüggel Schienen und ihrer Après-Ski-Party und nostalgisch mit den Piraten vom Untersee Öhningen, die die Neue Deutsche Welle wieder aufleben ließen. Ebenfalls in der Vergangenheit schwelgten die Bützigräbler Iznang, die die wilden 60er und die Hippiebewegung zurück in die Gegenwart brachten.

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Auf die Hirschen-Alm – komplett mit Outdoor-Badewanne – ging es mit den Büllebläri Weiler und die Joppen Bankholzen brachten die 20er Jahre – verkörpert durch Dick und Doof, Gangster und den großen Gatsby – zurück. Märchenhaft wurde es dann mit den Mooser Rettichen, die als Prinzessinnen, Zwerge, Hexen und Zauberer durch Horn zogen. Den passenden Abschluss boten die Mondfänger Wangen mit ihrem Wellness-Tempel.