Und auch die Fasnetspenden gehen an die Opfer des Ukraine-Kriegs
Heufresser geben Corona-Förderung an Reittherapie weiter
Gaienhofen-Horn. Während der Corona-Pandemie und den von der Politik verhängten Lockdowns wurden die Vereinehier im »Länd« mit sagenhaften Subventionen unterstützt, die auch bei den Horner Heufressern gut ankamen. Jedoch fragten die Heufresser sich, was mit all dem Geld tun, wenn man selbst keine Ausgaben hat.
Da tue es ja auch nicht weh, wenn man keine Einnahmen habe, so die logische Folgerung für den Verein. Die Mitgliederbeiträge blieben ja glücklicherweise konstant verfügbar. Sicher gibt es für Narren als Hornandere, viele die von der Pandemie noch viel schlimmer betroffen sind. Daher entschieden sich die Heufresser, mit ihren Subventionen etwas im direkten Umfeld auf direktem Wege zu tun.
Fündig wurden sie bei "Die Glücks-Bringer". Die Glücks- Bringer, das sind Philipp Marschall aus Schienen und seine beiden Partner, Rüdiger Marte und Andreas Turkovic. Sie sind kein Verein und sie haben kein Spendenkonto. Sie haben sich zur Aufgabe gemacht, diejenigen, die Hilfe benötigen mit denjenigen, die helfen wollen, zusammenzubringen. So geht nun die Spende in Höhe von 1.400 Euro an die »Reittherapie mit Herz« von Sabrina Wieland. Mit der Spende der Heufresser ist es nun einem von Sabrinas Klienten möglich, ihr therapeutisches Angebot weiter wahrzunehmen, Ängste und Traumata zu überwinden und Fuß zu fassen. "Wir hoffen, dass diese Spende Ideenbringer für andere Vereine, Firmen und Privatleute ist, die helfen wollen!", so der Präsident der Heufresserzunft, Sebastian Amann Weitere Infos für alle, die ein Unterstützer der Glücks-Bringer werden wollen, gibt´s auf https://die-glücks-bringer.de/
Spendenaktion zur Fasnet für »Ukraine-Konvoi«
Nachdem es für die Heufresser trotz Corona-Beschränkungen zuerst nach einer Fasnet im kleinen Rahmen aussah, wurde diese dann doch von den unglaublichen Ereignissen in der Ukraine zusätzlich überschattet.
Den Musikern des Musikvereins Horn-Gundholzen, die die Heufressermusik bilden, war schnell klar, dass es eine unbeschwerte Fasnacht wie wir sie kennen so nicht geben kann. Daraus wurde die Idee geboren, an allen Fasnachtsaktivitäten der Horner Narren bewusst der Krise in der Ukraine Raum zu geben und aktiv für die Menschen und insbesondere Kinder Spenden zu Sammeln um mit dem fasnächtlichen Treiben zu helfen und die Solidarität mit den Ukrainern zu bekunden.
Sowohl beim Musizieren der Heufresser Musik in Horn, Hemmenhofen, Wangen und Öhningen aber auch in den Gaststätten „S’Plätzle am See 2.0“ wo Corinna und Franzi Ihre Trinkgelder spendeten, im Gasthaus Hirschen oder auch beim „Heufresser“ Corona-Testzentrum Harald und Susi Lang wurden fleißig Spenden gesammelt.
Der Narrenverein Heufresserzunft Horn und der Musikverein Horn-Gundholzen konnten so am Aschermittwoch 2.000 Euro an die Aktion »Freunde helfen! Konvoi« überweisen. Die ersten LKWs sind bereits auf dem Weg an die Grenzen zum Krisengebiet und weitere stehen bereit, hat der Narrenverein als Rückmeldung bekommen.
Wer ebenfalls noch helfen möchte findet Informationen unter: www.konvoi.tablerstiftung.de, dort findet man auch Informationen zu Sachspenden oder die Möglichkeit private Unterkünfte für Geflüchtete anzubieten.
Spenden kann man gerne an: Stiftung Round Table Deutschland, Bank für Sozialwirtschaft AG
IBAN: DE20 550 205 0000 0000 1954
BIC: BFSWDE33MNZ
Verwendungszweck: „Konvoi“
oder an Paypal-Link www.paypal.me/tablerstiftung bzw. paypal@rtd-stiftung.de als "Freunde und Familie" senden Verwendungszweck „Konvoi“
Text von Alexandra Bürgel, Schriftführerin der Heufresserzunft
- Presseinfo
Autor:Redaktion aus Singen |
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