Gaienhofen
Ein Meilenstein für die Gemeinde

Gemeinsam drückten sie den roten Button zur Inbetriebnahme des Glasfasernetzes in Gaienhofen, von links: Michael Mader von den Stadtwerken Konstanz, Bürgermeister Uwe Eisch, Jörg Schwendemann und Tobias Schwendemann von der MSG-Gruppe sowie Stefan Hagemann und Markus Kittl von der Thüga Energienetze GmbH. 
 | Foto: Ute Mucha
  • Gemeinsam drückten sie den roten Button zur Inbetriebnahme des Glasfasernetzes in Gaienhofen, von links: Michael Mader von den Stadtwerken Konstanz, Bürgermeister Uwe Eisch, Jörg Schwendemann und Tobias Schwendemann von der MSG-Gruppe sowie Stefan Hagemann und Markus Kittl von der Thüga Energienetze GmbH.
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Gaienhofen. Es war seine letzte Amtshandlung: Vergangenen Mittwoch drückte Gaienhofens Noch-Bürgermeister Uwe Eisch in Hemmenhofen am POP-Verteiler auf den roten Button, um damit die ersten Glasfaseranschlüsse des Projekts Gas&Glas ans Netz zu bringen. „Diese Inbetriebnahme ist ein Meilenstein für die Infrastruktur der Gemeinde“, freute sich Eisch gemeinsam mit den am Projekt beteiligten Vertretern der Stadtwerke Konstanz, der THÜGA Energienetze und der MSG Gruppe.

Damit hat die Höri-Gemeinde nicht nur ein Leerrohrenetz für das schnelle Internet, sondern ein gesamtes Glasfasernetz samt Infrastruktur errichtet, das sich im Besitz der Kommune befindet und über die Verpachtung an den Betreiber Einnahmen garantiert. „Das Konzept beinhaltet den Anschluss aller Gebäude in der Gemeinde und bringt Gaienhofen damit, was die Internetverfügbarkeit betrifft, im Landkreis Konstanz weit nach vorne“, betonte Uwe Eisch.

Allerdings liegt seit dem Startschuss für das Projekt im Jahr 2017 bis zur Inbetriebnahme ein langer Weg mit einigen Hindernissen hinter den Verantwortlichen.
Durch Änderungen der Zuschußrichtlinien und Zuständigkeiten beim Fördermittelgeber kam es zu einigen Verzögerungen, doch nun liege die Zusage für die Zuschüsse vor, so Eisch weiter. Ohne die Fördermittel wäre die Maßnahme gar nicht möglich gewesen, denn das gesamte Bauvolumen umfasst rund 8,82 Millionen Euro. Davon übernimmt der Bund 90 Prozent der Kosten. „Das ist eine Hausnummer, die nicht oft in unserer Gemeinde vorkommt“, hob der Bürgermeister die Bedeutung des Projekts hervor. Er dankte den Beteiligten von den Stadtwerken Konstanz, der MSG Gruppe und der THÜGA Energienetze für die gute Zusammenarbeit. Insgesamt wurden 40 Kilometer an Leitungen in der Gesamtgemeinde verlegt, fasste Markus Kittl von der Thüga Energienetze GmbH zusammen und kündigte an, dass die weiteren Hausanschlüsse in den nächsten Wochen und Monaten in den Ortsteilen installiert und die Teilnetze dann in Betrieb genommen werden.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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