Gemeinderat vergibt Auftrag an Freiburger Büro
Die neue Planung für Hornstaad startet

Christian Sammel, Geschäftsführer des Büros "Fahle Stadtplaner" aus Freiburg, war in die Sitzung des Gemeinderats Gaienhofen gekommen, um die anstehenden Maßnahmen für die beiden Bebauungspläne in Horn zu erläutern. Der Gemeinderat hat das Büro in seiner Sitzung am Dienstag damit beauftragt. | Foto: Fiedler/ Gemeinde Gaienhofen
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  • Christian Sammel, Geschäftsführer des Büros "Fahle Stadtplaner" aus Freiburg, war in die Sitzung des Gemeinderats Gaienhofen gekommen, um die anstehenden Maßnahmen für die beiden Bebauungspläne in Horn zu erläutern. Der Gemeinderat hat das Büro in seiner Sitzung am Dienstag damit beauftragt.
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Gaienhofen. Der Gemeinderat von Gaienhofen hat in seiner Sitzung am Dienstag das Büro "Fahle Stadtplanung" aus Freiburg mit der Erstellung von zwei Bebauungsplänen in Horn am Seeufer beauftragt. Dabei geht es zum einen um einen vorhabensbezogenen Bebauungsplan für den Bereich "Schlössli Horn", das bekannterweise inzwischen von den Gebrüdern Sebastian und Martin Amann erworben wurde und die dort Pläne für ein neues Hotel umsetzen wollen. Wie Bürgermeister Jürgen Maas sagte, soll es dafür einen Informationsabend voraussichtlich am 8. Oktober geben, in dem die schon recht weit gediehenen Pläne der beiden der Bevölkerung vorgestellt werden sollen. Die Kosten für diesen Teil der Bauleitplanung, die dann auf das geplante Projekt bezogen sind, müssten die Vorhabensträger bestreiten, machte dazu Christian Sammel, Geschäftsführer des Büros "FSP", der in die Sitzung gekommen war, um sein Büro vorzustellen, deutlich.
Die Gemeinde wiederum wird die Kosten für den Bebauungsplan für die angrenzende Zone "Hornstaad" von rund 25.000 Euro, plus einige Nebenkosten, tragen müssen. Chistian Sammel bezeichnete die Planungen aus durchaus komplex, da hier in einem sensiblen Bereich zum einen der Bestand der Gebäude gesichert werden soll, aber auch Entwicklungsmöglichkeiten gegeben werden sollen. Der Vorschlag des Planers ist, hier einen Bebauungsplan nach dem Paragraph 13a im vereinfachten Verfahren anzugehen, aber trotzdem eine frühzeitige Bürgerbeteiligung durchzuführen. Auch werde man in Bälde mit den Inhabern in dem Betroffenen Gebiet Kontakt aufnehmen, damit deren Pläne in diese Planung einfließen könnten. Durch die vereinfachte Planung könne man den Bebauungsplan innerhalt eines Jahres zur Rechtsgültigkeit bringen, zeigte sich Sammel bei seiner Präsentation zuversichtlich. Aus den Reihen der Zuhörer wurde auch darum gebeten, mit dem Bebauungsplan auch den öffentlichen Seezugang in diesem Bereich zu sichern, da dies auch die einzige Stelle sei, an der die Horner zum See könnten.
Christian Sammel stellte sein Büro als Spezialist für komplexe Planungsprozesse vor. Unter anderem sei man auch auf der Insel Reichenau tätig, wo bauliche Entwicklung extrem kompliziert sei und viele Planungen erst vom Gerichten entschieden würden.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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